Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Urinblasenriss bei KS, heilt der wirklich so gut?

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Urinblasenriss bei KS, heilt der wirklich so gut?

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Bei mir steht in einer Woche der 3. KS an. Leider klappt es nicht mit der erfhoften spontanen Entbindung da die innere Narbe zum Teil nur sehr dünn sei, 1 mm oder sogar weniger. Es wurde dann direkt alles erledigt, unter anderem das Aufklärungsgespräch und die Risiken. Entweder wurde es vorher nicht erwähnt oder ich habs verdrängt. Aber sie sprach davon das es in seltenen Fällen zum Riss der Urinblase kommen kann wenn die Blase und die GM zusammengeklebt sind, was schon vorkommen können. Die Blase würde aber in solchen Fällen gut heilen, man müsse nur den Blasenkatheder länger tragen. Es soll wohl wirklich selten sein aber das krieg ich jetzt nicht mehr aus meine Kopf. Heilt das wirklich so gut? Und hat man dabei keine Schmerzen? Vor allem wenn dann irgendwann (was mag denn wohl länger heißen? das ich ja ein sehr dehnbarer Zeitraum) der Katheder gezogen wird und man wieder so zum WC muß. Mir würde nach so etwas glaub jedes mal Angst und Bange wenn ich aufs Klo müßte aber grade keins da wär das sich da zuviel Druck aufbaut. Ich vermute stark das das nichts macht aber es jetzt von ihnen noch mal zu lesen würde mich dennoch beruhigen. Gibt es Frauen die nach so etwas Probleme mit der Blase haben? LG Tanja


Silke Westerhausen

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Hallo, Bei zunehmender KS-Zahl nehmen natürlich die Verwachsungen zu und es kann dadurch zur verletzung einzelner Organe kommen. Die Harnblase kann reissen oder aber auch bei der OP verletzt werden - dies sind alles Risiken worüber die frauen aufgeklärt werden und sie auch unterschreiben. Die Operateure kennen diese Probleme und obwohl sie nicht häufig sind wissen sie in der regel damit umzugehen,so dass keine Folgeschäden entstehen. Grüße Silke westerhausen


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