Übertragung - gerne auch an alle

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Übertragung - gerne auch an alle

Hallo! Ich bin heute bei 40+7 :-( meine Klinik geht bei normalen CTGs (im Moment ist alles ok) bis ET+14 (mit 2-tätigen Kontrollen) , bis eine Einleitung mit Prostaglandin-Zäpffchen begonnen würde. Ich wäre jedoch "schon" für eine Einleitung bei ET+11. +14 ist mir einfach zu lang, wenn man bedenkt, dass sowas ja viell. auch 2 Tage dauern kann?! Ich habe einfach Angst vor Komplikationen, wenn er zu lange drinnen bleibt - Totgeburt etc...& ich hätte auch sehr gerne eine vag. Geburt und will nicht, dass es dann womöglich bei ET+15/16 mit einem Kaiserschnitt endet, weil alles schon zu lang wurde...so hätte man evtl. noch einen kl. Spielraum... Für den Arzt wäre +11 auch ok - wie sehen Sie das? Könnte das irgendwelche "Nachteile" für mich oder das Baby bringen oder ist es sogar "üblicher" als 2 ganze Wochen drüber zu warten - selbst bei "normalen" Befunden? Ich denke mir, der Körper kann ja nicht dafür gemacht sein, soooo lange schwanger zu sein - und wenn es der Zwerg nicht bis +11 "geschafft" hat, sich selber auf den Weg zu machen, bräuchte er viell. sowieso einen Schubser von außen?! Danke für Ihre fachliche Einschätzung.... Christl

von christl31 am 02.09.2012, 14:56



Antwort auf: Übertragung - gerne auch an alle

Hallo, die aktuellen Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfiehlt die Geburtseinleitung ab einer Terminüberschreitung von 7 Tagen, also ab 41+0. Wenn die Schwangerschaft engmaschig überwacht wird, kann man in Einzelfällen auch länger warten. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 02.09.2012



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