Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wurde am 10.7. in der 29+5 SSW per total plötzlichem Notkaiserschnitt mit Vollnarkose geholt. Ich habe immer noch ziemliche Schmerzen und halt mich mit Paracetamol so auf dem "Dampfer". Aussehen tut die Narbe soweit ganz gut, bis auf dass sie rundherum noch rot ist. Der Nahtbereich ist jedoch ziemlich hart. Muss das so sein? Heist es weil ich diesen verhassten Kaiserschnitt hatte, dass mein nächstes Kind (falls ich nochmals eines möchte, nach dem Schock) auch wieder per Kaiserschnitt auf die Welt kommen muss? Außerdem nagt das "Erlebnis" noch ziemlich an mir und ich kann nicht so wirklich den Schock vergessen dass ich so plötzlich aufgeschnitten worden bin. Ich kriege echt Tränen in die Augen wenn ich andere Hochschwangere Frauen sehe. Mir fehlt ja fast das komplette letzte Drittel der Schwangerschaft mit den Kindsbewegungen usw. Ich fühl mich als wär ich gar nicht wirklich schwanger gewesen. Auch so bin ich total empfindlich und krieg die einfachsten Dinge nicht mehr hin. Zum Psychodoc möchte ich jedoch nicht :-( Wenn ich Johanniskraut probiere für meine Nerfchen würde sich das auf die Muttermilch legen? Ich pumpe alle 3 Stunden ab und friere ein, da das Baby noch keine Mumi bekommen kann. Jedenfalls möcht ich mir nicht mit irgendwelchen Medizinchen die Milch versauen. Schlimm genug dass ich das Baby nicht voll austragen konnte. Vielen Dank für Ihre Antwort. LG Elli
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine Rötung und Verhärtung der Wunde und der Schmerz weisen auf eine Entzündung hin. Es kann sein, dass diese Entzündungsreaktion von allein zurückgeht, es kann aber auch zu einer Wundheilungsstörung kommen. Nach einem Kaiserschnitt könne Sie durchaus eine normale Geburt haben. Was die Verstimmung angeht, so ist es schwierig aus der Ferne etwas dazu zu sagen. Eine gewisse Stressreaktion auf dieses Ereignis ist normal. Es kann genauso sein, dass Sie eine Wochenbettdepression haben, die behandlungsbedürftig ist. Ich rate Ihnen deshalb dazu professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Der erste Ansprechpartner sollte entweder eine NAchsorge-Hebamme oder Ihr FA sein. Evtl. ist auch eine fach-psychiatrische Behandlung erforderlich. Die Selbstmedikation mit Johanniskraut ist nicht zu empfehlen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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