Mitglied inaktiv
Hallo liebes Expertenteam, ich habe ein paar Fragen zum meinem Geburtsablauf. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Ich wurde vom FA zur Einleitung bestellt am ET + 10 (ohne nachzurechnen, das Kind war nicht übertragen, wie sich bei der Geburt herausstellte), allerdings ohne Aufklärungsgespräch über irgendwelche Risiken. Die Rede war nur von Einlauf und evtl. Wehentropf. Der Anfangsbefund lt. Hebamme war bei MM ca 2 bis 3 cm und leichte regelmäßige Wehen alle 4 bis 5 min. Nach etwa 1 Stunde kam ich für ca 2 h liegend an den Wehentropf mit 6 IE und einer Geschwindigkeit von anfangs 12 ml/h und nach ca. 10 min 16 ml/h. Die davor schon regelmäßigen Wehen wurden von 4/10 min innerhalb von 20 min auf 5/10 min mit Amplituden von 60 bis 100 mmHg gesteigert. MM war nach einer Stunde bei 4 - 5 cm. Nach diesen 2 Stunden wurde ich von einer anderen Hebamme vom Wehentropf genommen, die diensthabende hatte schon seit 45 min nicht mehr nach mir gesehen, da sie mit einer anderen Geburt beschäftigt war. Nach einem kurzen Spaziergang (ca 45 min) bekam ich sehr schmerzhafte Wehen und ich kam wieder ans CTG. Die Wehen waren regelmäßig mit 6/10 min und Amlituden bei allen Wehen von über 100 mmHg mit einem Basaltonus von 20 bis 30 mmHg, was für ca 1,5 h bis zum Einsetzen der Presswehen anhielt, ab da wurde ich vom CTG genommen. Nach ca 30 min, als ich nach dem Spaziergang wieder ans CTG kam, nahm die Hebamme ohne meine Zustimmung eine Blasensprengung mit der Hand vor, was etwas Zeit in Anspruch nahm und sehr unangenehm für mich war. Meine Tochter kam nicht ganz 2 Stunden später, mit einer 30 minütigen Austreibungsphase, bei der zum ersten mal an diesem Tag mein FA anwesend war. Meine Tochter hatte meist Werte von 160 bis 180 im CTG, aber ansonsten ging es ihr gut, auch der APGAR Wert war ok mit 9/10. Nun zu meinen Fragen: Hatte ich einen Wehensturm oder waren die Wehen, die ich nicht veratmen konnte, normal? Ich fand das Verhalten der beteiligten Personen nach der Geburt sehr komisch. Mir wurden auch erst nach der 4. Anfrage die kompletten Unterlagen des Geburtsberichtes zugesandt. Und darf eine Hebamme eine Blasensprengung ohne Zustimmung der Gebärenden durchführen? Die Eröffnung der Fruchtblase wurde mit den Worten, ich untersuche Sie jetzt, vorgenommen, so dass weder ich noch mein Freund einschreiten konnten. Von Blasensprengung war davor nie die Rede. Ich merkte es auch erst, als das Fruchtwasser ablief. Außerdem durfte ich die Gebärposition nicht selbst bestimmen sondern wurde immer wieder auf den Rücken gedreht. Auf Grund der starken Schmerzen war ich leider komplett wehrlos. Danke für die Beantwortung der Fragen. Dana
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich kann an dem Geburtsverlauf nichts ungewöhnliches erkennen. Eine Druckangabe der Wehentätigkeit hat nur dann eine Bedeutung, wenn eine intrauterine Druckmessung durchgeführt wurde. Bei externer Ableitung lässt sich über die Druckverhältnisse in der Gebärmutter keine Aussage treffen. Die Wehenfrequenz war jedenfalss nicht zu hoch, das sieht man ja auch an dem guten Zustand des Kindes. Eine Blasensprengung sollte natürlich vorher mit der Patientin abgesprochen werden. Vielleicht ist die Blase aber auch im Rahmen der Tastuntersuchung gesprungen ohne dass es beabsichtigt war. Das kann ich nicht beurteilen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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