Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte vor 2 Jahren einen Wunschkaiserschnitt, den ich mittlerweile bereue. Deswegen möchte ich, wenn möglich, diesmal spontan entbinden. ET ist Ende Januar, zwischen beiden Geburten liegen dann 26 Monate. Nun habe ich mich bezüglich der Gefahr eines Gebärmutterrisses informiert und habe die unterschiedlichsten Meinungen gehört. Meine FÄ sagt, man könne ohne weiteres spontan entbinden, müsse nur besser überwacht werden und bei einer evtl. Einleitung das Wehenmittel sehr vorsichtig dosieren. Ausserdem dürfe die Geburt nicht zu lange dauern und man würde die Kaiserschnitt-Indikation sehr großzügig stellen. In der Entbindungsklinik meinten die Ärzte, ich solle auf jeden Fall wieder einen KS machen lassen, alles andere sei zu gefährlich. Sie würden weder bei Bedarf einleiten noch könnte ich eine PDA bekommen...Ich bin nun sehr verunsichert, da ich es auf jeden Fall auf normalem Wege probieren möchte, aber natürlich keinerlei Risiko eingehen möchte.... Was raten Sie mir? Vielen Dank und Gruss, Franziska
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine vaginale Geburt nach Kaiserschnitt ist durchaus möglich und sollte auch angestrebt werden. Die Gefahr einer Uterusruptur liegt bei mit 0.6% sehr nierdrig. Die Chance auf eine erfolgreiche vaginale Geburt beträgt 60-70%. Im Übrigen kann ich Ihrer FÄ nur zustimmen. Eine PDA ist im Übrigen auch nach Kaiserschnitt möglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
Mitglied inaktiv
Hallo, ich antworte Dir einfach mal mit meinen Erfahrungen. ICh hatte 2001 bei meinem Sohn auch einen KS. Er lag in Sternguckerposition und es war angeblich ein relatives Mißverhältnis zwischen Kind und meinem Becken ( er war 52cm, 3420g und KU 35) Am 6.09.2005 habe ich meine Tochter geboren - ganz normal in 3,5 Stunden! Ich war im Geburtshaus in Köln und es gab keinerlei bedenken, daß es nicht klappen könnte. Meine Tochter war ein richtiger Brocken ( 3800g, 53 cm und KU 36cm) Das ist schon etwas besonderes, denn ich bin mit 158 cm/normal 45 kg sehr klein und ziehrlich. Die Athmosphäre war wunderbar, sehr entspannt und ich habe mich wohl und sicher gefühlt. Und bis zu den Preßwehen wat ich auch in der Wanne. Dann wollte ICH heraus, denn ich wollte stehen. Also meiner Meinung nach, besteht bei Dir keine Notwendigkeit für einen neuen KS. ICh bin mal gespannt, was die Fachleute dazu sagen :-) LG und alles Gute Tanja
Ähnliche Fragen
Hallo. Ich bin in der 37 Ssw. Vor 13 Jahren habe ich meinen Sohn spontan entbunden. Vor 10 Jahren hatte ich dann einen geplanten KS aufgrund der Grösse meiner Tochter. Beim Geburtsplanungsgespräch erwähnte der Arzt, dass es zur Gebärmutterruptur und starken Blutungen aufgrund der vorhergegangenen Op kommen kann. Meine Frage wie kann dies während ...
Hallo, ich bin in der 37 SSW mit meinem zweiten Kind. Meine Tochter habe ich in 37+6 relativ schnell vaginal entbunden mit 3400g und KU 38cm, ein hoher Scheidenriss musste unter Narkose genäht werden. Das aktuelle Baby wog in 36+1 geschätzt 3250g, der Kopf scheint 2 Wochen größer als zeitentsprechend, es liegt in BEL. Hebamme und Oberärztin sagten ...
Guten Tag Herr Kniesburges und Frau Westerhausen, ich habe 5 Kinder, die 2. Geburt war ein Kaiserschnitt weil ich viel Blut verloren habe als die Fruchtblase geplatzt ist (2 Liter) -man sah keinen dringenden Handlungsbedarf, aber man konnte nicht abschätzen ob es dem Kind gut geht und es schläft oder ob es ihm eben schlecht geht. Die Blutung ha ...
Hallo,ich habe da einige Fragen. In den letzten Tagen habe ich viel über Geburt nach einem KS gelesen. Jetzt bin ich doch sehr verunsichert und ängstlich. Meine erste Geburt 2001 verlief völlig normal, bis auf die Plazenta, die dann unter Vollnarkose noch raus musste. Die zweite Geburt 2010 waren Zwillinge. Der KS wurde aufgrund QL beide ...
Liebes Experten-Team, ganz herzlichen Dank, dass Sie sich Zeit für meine Frage nehmen. Vor zwei Jahren kam mein erstes Kind nach 23h Wehen per Sectio zur Welt. Das Köpchen rutschte nicht ins Becken (ich glaube "Scheitelbeineinstellung"). Mein Sohn hatte 37cm Kopfumfang und war 3885 Gramm schwer, bei 56cm Körperlänge. Bei mir lag kein Gestation ...
Guten Tag! Mein Sohn kam vor 4 Jahren mit 4800g mit Dammschnitt und Zangengeburt zur Welt. Eine Schwangerschaftsdiabetes lag nicht vor. Einen Tag vor Geburt wurde er noch auf 4100g geschätzt. Auch wenn es schon während der Schwangerschaft Indizien gab, dass es ein großes und schweres Kind wird, hatte mich niemand auf die Möglichkeit eines Kaisersc ...
Hallo, ich hatte bei meinern1. Geburt bzgl Gestose einen KS. Bei Kind 2 eine natürliche Geburt, jedoch mit div.Komplikationen. Das Kind ist nicht richtig ins Becken gerutscht, stieß mit dem Kopf mehrmals gegen das Becken sodass es sogar eine Beule bekam und es mussten div.Geburtspositionen eingenommen werden um dem Kind den Zugang ins Becken zu ...
Liebe Frau Westerhausen, ich habe meine Tochter per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht, und das macht mir bis heute zu schaffen. kurz zu meiner Geburt: meine Tochter lag in der ganzen SS in BEL (womöglich wegen meiner leicht herzförmigen Gebärmutter, die Frauenärzte meinten jedoch muss nicht sein). Jedenfalls wollte ich trotzdem eine Sponta ...
Sehr geehrte Frau Westernhausen, habe dem vorigen Eintrag gelesen und habe auch Angst vor Operationen und allgemein Kommunikationen. Warum ist ein sekundärer Kaiserschnitt risikobehafteter als ein geplanter? Ich möchte unbedingt eine natürliche Geburt beim zweiten Kind... wäre es besser darauf zu verzichten? Grund damals war, geburts ...
Hallo Frau Westerhausen, ist es möglich nach einem Kaiserschnitt noch natürlich aus Beckenendlage zu entbinden? 2013 hatte ich einen Kaiserschnitt, aufgrund von Beckenendlage. Das Baby lag die gesamte Schwangerschaft nur in Beckenendlage, daher wurde mir zum Kaiserschnitt geraten. Dieser verlief absolut traumatisch. Die PDA wirkte nicht la ...