Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Beta Streptokokken

Silke Westerhausen

 Silke Westerhausen
Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Beta Streptokokken

Miriam_N

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Hallo, ich bin in der 37. SSW und habe grad einen positiven Beta Streptokokken Befund erhalten. Wir hatten eigentlich eine Hausgeburt geplant. Jetzt habe ich gelesen, dass nach den Leitlinien eine mehrmalige Antibiotikabehandlung unter der Geburt mit Wehenbeginn bzw. nach Blasensprung erfolgen muss. Ist das richtig?Damit wäre eine Hausgeburt ja ausgeschlossen, weil die Hebamme diese Antibiotikabehandlung nicht machen darf, oder? Es wäre ja auch kein Arzt bei der Hausgeburt anwesend. Wir sind schon in einer Klinik angemeldet für den Fall, dass eine Hausgeburt nicht stattfinden kann oder abgebrochen werden muss. Danke und viele Grüße, Miri


Silke Westerhausen

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Hallo, Eine einmalige AB Gabe intravenös reicht aus um das Kind nicht zu infizieren. Manche HG-Hebammen lassen die Virenlast bestimmen und klären dann ärztlich ab ob es eine Alternative zur Antibiose ausreicht. Aber dies klären Sie am besten mit Ihrer Hebamme und FA/FÄ ab. Und ja,die HG-Hebammen verabreichen keine i.v. Antibiose. Alles Gute und viele Grüße Silke Westerhausen


Miriam_N

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Danke für die Antwort. Ja, muss ich mit meiner Hebamme und FÄ klären, wollte aber schon mal gerne Ihre Meinung wissen, um die richtige Entscheidung für den sicheren Geburtsort zu treffen. Die HG-Hebamme lässt jedenfalls keine Virenlast bestimmen, so dass es wohl keine Alternative zur i.v. Antibiose und damit Geburt in der Klinik gibt? Und wie wäre das bei der Hausgeburt im Falle eines vorzeitigen Blasensprunges? Der ist ja gar nicht so selten und die Gefahr einer Infektion wegen den pos. Beta-Streptokokken ist erhöht, oder? Würde es dann auf jeden Fall zur Einweisung in die Klinik kommen um die Antibiose unter der Geburt durchzuführen? VG Miri


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