Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Babykopf im Geburtskanal

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Babykopf im Geburtskanal

SaraXX

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Sehr geehrte Damen und Herren, ich hatte vor drei Jahren eine eingeleitete Geburt. Während der Geburt meiner Tochter kam zu einer Situation, in der die Hebamme meinte, dass das noch ungeborene Kind unter Stress steht (weil der Muttermund noch nicht offen genug ist). Hierbei hat die Hebamme das Kind mit den Fingern in den Geburtskanal zurückgeschoben. Meine Frage ist: Ist das ein medizinisch legitimer Prozess gewesen? Kann durch so einen Eingriff eine Schädigung am Kopf entstehen? Wir stellen erst jetzt die Frage, weil unser Kind mit drei Jahren noch nicht spricht und die Wahrnehmung noch nicht ausgereift ist. Derzeit sind wird diesbezüglich in Therapie und bei diversen Ärzten in Behandlung. Ich habe in der Schwangerschaft sehr auf die Ernährung und alle anderen Faktoren geachtet. Es hat sich lediglich nur ein Gestationsdiabetes entwickelt der mit einer Ernährungsumstellung und Insulin im Griff war. Deswegen blicke ich immer wieder zurück auf die Geburt und Frage mich, ob da etwas schief gelaufen seine konnte? (Ergänzung: Nach der Geburt und bis zum 2. Lebensjahr gab eine keine Auffälligkeiten, ein sauberes EGG und Ausschluss von Autismus). Ich hoffe, dass ich Ihnen den Sachverhalt schildern konnte. Und bedanke mich für Ihre Antwort. MfG


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Hallo, ja, das war legitim. Manchmal sind Herztonabfälle auf eine Nabelschnurumschlingung oder Nabelschnurvorfall zurückzuführen und bessern sich wenn der Kopf hochgeschoben wird. Das Gehirn ist durch die Schädelknochen gut geschützt und nimmt dabei keinen Schaden.


SaraXX

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Vielen Dank für Ihre Antwort, ich weiß nicht, ob es keine Komplikation in Hinblick auf die Nabelschnur gab. Wenn ja, müsste mir das die Hebamme melden, oder? Ich danke Ihnen im Voraus.


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, Sie schrieben,dass die Hebamme Ihnen mitteilte,dass das Kind unter Stress stand-.Dieser zeigte sich im Herztonabfall,weshalb die Hebamme den kindlichen Kopf hochgeschoben hat-ursächlich für diesen Stress kann eine Nabelschnurkomplikation gewesen sein.Das steht im Geburtsbericht. Grüße Silke Westerhausen


SaraXX

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Sehr geehrte Frau Westerhausen, ich habe den Verlauf und Bericht angefordert und bekommen. Aus der Handschrift konnte ich folgdenden Wortlaut entnehmen: 14.00: Abfall d. BL auf ca. 150 span mit frühen Deg über Max 1min bis Max 80span; Kopf in Wehe auf BB; Spange in Scheide unten hält Kopf zurück 19.07: HT~100 außerhalb d. Wehe in Wehe ~ 80span Kopf nun auf BB, Spange gerissen Danach wird von der Hebamme nur noch die Geburt dokumentiert. Können Sie mir bitte diese Zeilen deuten. Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Mühe und Geduld.


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