Mitglied inaktiv
Hallo bei mir wurden B-Streptokokken mit massivem Wachstum festgestellt. Jetzt mache ich mir doch sehr Sorgen, weil ich ja irgendwo im Netz gelesen habe daß diese Bakterien auch durch die Fruchtblase hindurch dringen können. Stimmt das? Und wäre es dann nicht sinnvoll sofort mit einer Antibiotikatherapie anzufangen auch vor der Geburt? Wir haben schon ein Kind verloren und ich mache mir dermaßen Sorgen daß ich nicht mehr weiß wohin damit. Ist ein KS in dem Fall nicht ratsam auch angesichts der Vorgeschichte? (Totgeburt 41. SSW). Gruß Valérie 36. Woche.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, Streptokokken der Gruppe B können unter der Geburt auf das Kind übertragen werden. Sie führen zwar auch dann nur selten (etwa 1%) zu einer Erkrankung des Kindes, wenn es aber zu einer Infektion des Kindes kommt, dann kann sie für das Kind sehr gefährlich werden. Bei Vorliegen zusätzlicher Risikofaktoren steigt die Infektionsrate der Kinder an. Eine Behandlung mit Penicillin während der Schwangerschaft kann die Anzahl der Streptokokken zwar kurzfristig reduzieren, es kommt aber nach kurzer Zeit wieder zu einer Vermehrung verbliebener Bakterien und damit zu einer Neubesiedlung der Scheide. Deshalb sollte sie nur durchgeführt werden, wenn es Zeichen einer Infektion gibt oder wenn z.B. vorzeitige Wehen bestehen. Eine generelle Antibiotika-Prophylaxe unter der Geburt wird wegen der nur selten auftretenden kindlichen Infektionen nicht mehr durchgeführt. Durchgeführt werden sollte sie aber bei Vorliegen der folgenden Risikofaktoren: - Frühgeburt vor Vollendung der 37. SSW, da Frühgeborene anfälliger für eine Infektion sind. - Blasensprung mehr als 12 h vor der Geburt - Geburt eines Streptokokken B-infizierten Kindes in einer vorausgegangenen Schwangerschaft. - Geburtsgewicht kleiner als 2500 g Damit läßt sich das Infektionsrisiko des Kindes deutlich reduzieren.
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