Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Prof. Jorch, ich habe Drillingsfrühchen, die jetzt korrigiert 3 1/2 Monate sind. Sie sind unterschiedlich entwickelt. Zwei Mädchen haben Muskelhypertonie und turnen nach Vojta. Die Krankengymnastin meinte, dass auch der Darm sehr überstreckt sei und die Kinder deswegen immer so starke Blähungen hätten. Desweiteren strecken beide sehr oft die Zunge raus und geben noch keine Laute wie der Junge, der sehr viel "spricht". Jetzt hat sie dringend empfohlen sofort eine logopädische Behandlung anzufangen um die Zungenkoordination zu verbessern, damit zum einen des Trinken (großes Gesabbel) verbessert wird, zum anderen aber die Sprachentwicklung für später angeregt werden kann. Sie meinte, die Ki-ärzte würden generell eher zu spät mit Logopädie anfangen, so dass der Rückstand der Kinder kaum noch aufzufangen sei. Was meinen Sie? Vielen Dank. Anni
Mitglied inaktiv
Man muß natürlich den Einzelfall sehen. Pauschalurteile, wie Kinderärzte oder andere Berufsgruppen entscheiden, helfen wenig. Gegen eine zu frühe logopädische Behandlung spricht, daß die Natur manchmal besser heilt als Training und zuviel "Therapie" mehr Schaden durch Streß verursacht als sie Nutzen. erbringt. Die Auffassung, daß eine Frühtherapie generell besser ist als eine spätere Therapie ist nicht immer richtig. Aber jetzt konkret: Gegen eine Beratung durch eine Lögopädin mit Erfahrung mit Frühgeborenen spricht auch zu diesem frühen Zeitpunkt nichts. Sie wird wahrscheinlich sich darauf beschränken, Ihnen ein paar Tips zum Füttern zu geben.
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