Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Prof. Jorch, ich möchte Ihnen erst mal sagen, wie toll ich Ihre Seite finde, und bedanke mich schon für Ihre Antwort. Unsere Tochter Leonie kam am 22.9.03 in der 27. SSW mit 625 Gramm auf die Welt. Die ausführliche Krankengeschichte wäre zu lange, deshalb hier nur ein paar Stichworte:Mekoniumpfropfsyndrom, deshalb OP am 3. Lebenstag: künstlicher Darmausgang, nach 4 Tagen Darmperforation, erneute OP, danach 3 Wochen beatmet, 2 Monate CPAP: Bronchiopulmonalen Displasie, 3 Bluttransfusionen, kam nach 3,5 Monaten Klinikufenthalt mit 1.800 g nach Hause, hatte dann noch eine Krise: wieder 3 Wochen Klinik mit Sauerstoff (jetzt mit Monitor nach Hause), dann später noch mal eine Woche. Seitdem ist sie stabil, hat schon die Windpocken überstanden, der künstliche Darmausgang wurde problemlos zurückverlegt, sie trinkt und ißt regelmäßig (wenn auch nicht sehr viel), schläft durch und ist (seltsamerweise, nach allem was sie erlebt hat) ein ausgeglichenes und sonniges Kind. Entwicklung: sie dreht sich vom Bauch auf den Rücken und zurück und robbt im Kreis. Sie wiegt jetzt mit 11 Monaten (korrigiert 9 Monate) 5.200 Gramm bei 62 cm. Unsere (frühchenerfahrene) Kinderärztin meinte, sie wäre zu leicht, was ja auch stimmt. Bisher war ich aber immer zufrieden, wenn ihr Gewicht (bei den "Kriesen", OPs und Windpocken stagnierte ihr Gewicht) parallel zur Gewichtskurve verlief - Frage: muß sie die Gewichtskurve "einholen"? Falls nicht, was kann es für Folgen haben, außer daß sie "zierlich" ist? Und noch eine Frage: wie können wir sie (im Hinblick auf Herbst/Winter) vor Infekten schützen? Sie hat zwei große Brüder, Schüler und Kindergartenkind, die so einiges heimbringen (Windpocken...) Gibt es vielleicht ein homöopathiches Mittel das die Abwehrkräfte stärkt? Sorry, daß der Beitrag so lange wurde, aber Leonie hat auch eine lange Geschichte - wir sind sehr stolz auf sie, daß sie alles so gut überstanden hat. liebe Grüße an alle, Helga
Das Einholen der Perzentile ist wünschenwert (Aufholwachstum), wird aber von einer Reihe von Frühchen nicht oder nur teilweise erreicht. Durch die Ernährung ist das meistens nicht zu beeinflussen. Für den Schutz vor Infekten ist am wichtigsten das Fernhalten von unnötigen Kontaktpersonen (Aufenthalt in der Öffentlichkeit mit viel Publikum)und Unterbindung von Handkontakt und Anhusten bei Infekt der Geschwister (nur wenige Infekte werden "durch den Wind" übertragen). Dosierter Aufenthalt im Freien, eine Schlafzimmertemperatur unter 19 Grad und eine Wohnraumtemperatur unter 22 Grad sind günstiger als überheizte Wohnungen. Ferner empfehle ich in Ihrem Fall zusätzlich zur 6fach und 3fachImpfung Impfungen gegen Pneumokokken und Antikörpergabe gegen RSV (Synagis). Mit homöopathischen Mittel kenne ich mich leider nicht ausreichend aus. Positiv an ihnen finde ich mindestens, dass sie unnötige und schädliche Antibiotikagabe vermindern und in der Regel ein geringes Nebenwirkungspotential haben.
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (30+5) bekommt immer im Herbst die Grippeschutzimpfung. Seit er 2 Jahre alt ist täglich ein Actimel und immer Winter Multisanostol. Seitdem sind die Infekte weniger geworden. Aber sie müssen da leider durch um ihr Immunsystem aufzubauen. Nach Antibotikgabe solltest du dir Lactobazillen besorgen, weil das Immunsystem dann wieder gereingit ist und sie sehr anfällig für neue Infekte sind. Mehr Tipps kann ich dir leider nicht geben. Alles Gute für Euch. LG Birgit mit Leon (30+5)
Mitglied inaktiv
Hallo! Also ich glaube, dass Deine Tochter gerade weil sie bereits so viele Probleme mit Bravour gemeistert hat, so ein sonniges und ausgeglichenes Gemüt hat. Warum soll sie sich über so alltägliche Kleinigkeiten denn auch aufregen, es gibt doch wahrhaft Schlimmeres. Das nur so zur Anmerkung. Ich denke Ihr seid mit Recht stolz auf Eure Tochter. LG
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