Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Schlafstörungen

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Schlafstörungen

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Sehr geehrter Herr Prof. Jorch! Meine Tochter ( geb. 09.10.2005, 34 SSW., 1660g, 42cm) wird demnächt unkorrigiert 11 Monate alt. Mit ihrer gesamten Entwicklung sind wir mehr als zufrieden. Gewicht und Größe entsprechen dem unkorrigiertem Alter und auch motorisch sowie sprachlich ist sie top - fit. Leider mußten wir Anfang Juli wegen einem viralen Infekt für eine Woche ins Spital und seitdem plagen wir uns mit einem Problem herum. Katharina hat bereits mit 4 Monaten durchgeschlafen - also wirklich von 20.00 Uhr bis 07.00 in der Früh. Insofern waren wir natürlich sehr verwöhnt. Seit wir aber im Spital waren bzw. hat es eigentlich schon dort begonnen, wacht sie nahezu jede Nach bis zu 15 mal auf und will trinken (Tee, Wasser, etc.) Sie macht dabei die Augen zwar nicht auf, beginnt aber jämmerlich zu weinen, was sich zu einem furchterregendem Gebrüll steigert, wenn sie nichts zu trinken bekommt. Obwohl ich persönlich den Eindruck habe, dass sie gar nicht so richtig wach ist. Am Tag ist sie dann aber trotzdem quietschfidel und gut gelaunt - lacht, quasselt und stellt alles auf den Kopf. Wir waren auch schon beim Kinderfacharzt um organische Ursachen auszuschließen. Er hat mir gesagt, dass das einfach eine Phase ist und wir da "durch müssen". Aber ich mache mir da doch Sorgen, weil mir so ein Verhalten nicht "normal" erscheint. Möglicherweise hat sie ja ein "Trauma" durch den Spitalsaufenthalt - obwohl ich 24 Stunden bei ihr war? Für Ihre Meinung bzw. Ihren Rat wären wir sehr dankbar, da mein Mann und ich durch den somnus interruptus schon ganz fertig sind. Liebe Grüße BeBe


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Das Schlafverhalten ist leicht störbar. Ein Krankenhausaufenthalt reicht dazu allemal aus. Ihre Tochter hat im Krankenhaus gelernt, dass auch nachts immer einer da ist, der bei Wachphasen (die sicher auch vorher vorgekommen sind)ein programm anzubieten hat, welches attraktiver istals einfach allein im Bett zu liegen. Versuchen Sie das nächtliche Programm unattraktiver zu machen - auch wenn es schwer fällt.


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Hallo Bebe36 ich habe das selbe Problem, nur bei uns ist es das wir mit unserem kleinen (jetzt knapp 8 Monate ) für 4 Wochen im Urlaub waren. Er hat mit drei Wochen das erste mal durchgeschlafen ca 9-13 Stunden. War auch bis vorm urlaub so. Doch jetzt sind wir wieder zu hause und er kommt nachts mindestens alle 30 minuten allerhöchstens mal ne 1 stunde oder 2. Dann hat er die Augen zu und will dann nur was trinken seinen schnuller wieder und schläft weiter. Aber weint ganz jämmerlich und wenn ich nicht gleich reagiere schreit er sogar richtig. Haben dafür auch leine erklärung vom arzt aus ist auch alles ok. Bin schon auf die abtwort gespannt. Weiß langsam auch nicht mehr weiter. Kann ich hoffnung haben das sich das alles wieder normalisiert und wird wie vorher??? LG jenny


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Liebe Jenny! Also ganz gleich wie bei uns! Ich bin ja nur froh, dass wir nicht allein sind mit unserem Problem. Laut unserem Kinderarzt ist es auch nur eine "Phase", die wieder vorüber gehen soll - aber ich frage mich wann? Bei uns geht das jetzt schon geht 6 oder 7 Wochen so....Gestern habe ich einen Artikel gelesen, in dem stand, dass es etwas mit der "Fremdel-Phase" zu tun hat, die so um den 8. Monat herum auftritt. Die Kinder werden wach und vergewissern sich, dass Mama oder/und Papa eh da sind. Das Trinken dabei scheint nur eine Begleiterscheinung zu sein. Laut Artikel vergeht das genauso wieder wie es kommt - leider aber auch ohne Zeitangaben. Ich bin gespannt auf die Antwort von Prof. Jorch. Bis dahin wünsch ich Dir (und mir) Kopf hoch)! Liebe Grüße Karina (Bebe)


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