Husten / Inhalieren mit Kortison

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: Husten / Inhalieren mit Kortison

Hallo Herr Prof. Dr. Jorch, ich muß leider etwas ausholen, da die ganze Geschichte schon etwas länger geht. Unsere Tochter Rebecca wurde am 09.04.2002 mit 930 g (28+6 SSW) geboren. Sie wurde nur 6 Stunden beatmet und hatte 9 Tage einen CPAP. Der Lungenbefund war trotz Frühgeburtlichkeit gut. Im November 2002 bekam sie ihre erste Bronchitis und seitdem hustet sie durchgängig, mal mehr und mal weniger. Nachdem alle ärztlichen Ratschläge (Hustenstiller / Inhalieren mit Atrovent und Sultanol / mehrere Antibiotika-Gaben / kalt schlafen / hoch lagern usw. usw.) fehlschlugen, begannen wir im Januar 2003 mit Flutide mite zu inhalieren. Mittlerweile sind wir bei Flutide 125 angekommen. Im Infektfall (den Winter über fast dauernd) inhaliert sie zusätzlich 2-3 x Pulmicort + Pädiamol. Anfangs hat diese Therapie sehr gut angeschlagen. Leider dauert es zur Zeit mehrere Tage, bis sich der Husten bessert, im Moment können wir jedoch trotz Therapie keine deutliche Besserung feststellen. Sie hustet besonders, wenn sie schläft oder versucht zu schlafen (egal ob im Bett, Auto oder sonstwo). Nachts hustet sie stundenweise überhaupt nicht, dann wieder über Stunden durchgängig. Diagnostiziert wurde bei ihr bisher nichts. Sie hat weder eine Asthma- noch eine Allergieneigung, der Schweißtest war negativ. Auch in den schlimmsten Hustenphasen sind Lunge und Bronchen meistens frei, es sei denn, sie hat wieder eine Bronchitis. Haben sie noch einen Ratschlag für uns? Vielen Dank!!!!

Mitglied inaktiv - 25.03.2004, 17:40



Antwort auf: Husten / Inhalieren mit Kortison

Es ist möglich, dass sich doch noch ein Asthma entwickelt. Dieses kann sich anfangs durch Husten äußern, ohne dass weitere typische Zeichen vorhanden sind. Die Therapie ist in diesem Fall richtig.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 30.03.2004



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