Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Hodensack bei Frühchen 36. SSW

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Hodensack bei Frühchen 36. SSW

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Hallo Prof. Jorch bei meinem Sohn geb. in der 36. SSW wurde diagnostiziert, dass ein Hoden noch nicht in den Hodensack gewandert ist. Evtl. muss dies mit Hormomen evtl. auch mit eine OP behoben werden. Wie oft kommt dies bei Frühchen in dieser SSW vor und wie hoch sehen Sie die Chancen, dass es sich von alleine regelt, ohne Hormone oder OP. Vielen Dank Kathi


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Die ausführliche und korrekte Antwort von ludolfs, für die ich mich sehr bedanke, erübrigt fast eine weitere Stellungnahme. Man operiert solche Hoden bis spätestens 12-18 Monate nach der Geburt, weil man weiß, dass diese Hoden später häufiger unfruchtbar sind und auch ein (geringes) Entartungsrisiko haben. Soweit ich die Literatur kenne, gibt es aber bisher keine beweiskräftigen Daten, dass man diese Risiken durch eine Operation wirklich beseitigen kann oder ob diese Risiken in einer Fehlanlage des Hoden selbst begründet sind. Dennoch würde auch ich zu einer Korrektur raten. Die Hormontherapie erspart manchen Kindern die Op, aber leider nicht sehr vielen.


Mitglied inaktiv

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Hallo! Unser Sohn hatte einen beidseitigen Hodenhochstand. Wir haben eine 7 wöchige Hormontherapie gemacht. Danach war ein Hoden unten, leider scheint er sich doch wieder hochgezogen zu haben. Ich kann ihn nicht mehr tasten. Wir haben jetzt ertmal am 11.12. eine OP für die Seite, wo der Hoden nie unten war. Es kann sein, dass er eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik bleibt. Normal verläuft die OP ambulant, aber da Colin auch ein ehem. Frühchen ist (26 SSW) entscheiden die Ärzte spontan, ob er eine Nacht bleibt oder nicht. Ich mache mir natürlich jede Menge Sorgen, aber es muss nun mal sein. Sonst besteht später die Gefahr auf Hodenkrebs oder Unfruchtbarkeit. Angeblich ist die Hormontherapie gut, als Vorbehandlung vor einer OP und manchmal sind die Hormone auch erfolgreich, aber eben nicht sehr oft. Ich hoffe jetzt, dass der andere Hoden noch im Hodensack ist und ich ihn einfach nicht tasten kann wie ein Arzt. Ansonsten steht nächstes Jahr eine 2 OP an, da die meisten Kliniken einen beidseitigen Hodenhochstand nicht in einer OP behandeln. Lass dich von deinem Kinderarzt einfach beraten, was und wann ihr handeln sollt. Den Kindern scheint die OP wohl nicht viel auzumachen..., den Eltern (Müttern) geht das mehr an die Substanz. Zumindest geht es mir so. Mache drei Kreuze, wenn die OP vorbei ist und ich meinen Schatz wieder in die Arme nehmen kann. Ob ich heute nochmal eine Hormontherapie machen würde weiß ich nicht, denn unser Sohn war schon aufgedrehter. Mittlerweile hat sich das wieder gegeben. Und ob die Hormone wirklich was bewirken, vor so einer OP, dass kann ich dir auch nicht beantworten. Uns wurde eben nur gesagt, es wäre eine gute Vorbereitung auf die OP, da der Hoden dann noch ein Stück runter kommt und sie nicht so ziehen müssen, um ihn entgültig im Hodensack festzumachen. Also, ich hoffe für dich und dein Männlein, dass der Hoden doch noch von selber runter kommt. LG Sandra


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