Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Frühchen

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Frage: Frühchen

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Frühgeburt Ich wurde in der 31. SSW in die Klinik wegen vorzeitiger Wehen und Muttermundöffnung (ca. 1cm) eingewiesen. Ich selbst merkte von den deutlich angezeigten Wehen am Wehenschreiber nichts. Es war meine erste Schwangerschaft und ich fühlte mich gut. Im Krankenhaus bekam ich Spritzen für die Lungenreifung und Wehenhemmer. Ich musste zwei Wochen lang strikte Bettruhe halten. In der 33. Woche durfte ich von der behandelnden Ärztin aus für etwa 30 Minuten (mit Pausen) im Klinikpark Spazieren gehen. In der 34. SSW wurde ich schließlich entlassen. War also auf mich allein gestellt. Die Ärztin empfahl mir auch keine Bettruhe, nur dass ich mich etwas schonen sollte. Mir wurde auch beim absezten der Wehenhemmenden Medikamente mitgeteilt, dass man die Geburt nun sowieso nicht mehr aufhalten würde, da das Kind soweit fertig ist. Bis zum letzten Tag in der Klinik zeigte es beim CTG immer Wehen an. Trotzdem wurde ich entlassen. In der 35. SSW wurde schließlich mein Sohn mit 2670g und einer Größe von 48cm geboren. Er musste 3 Wochen lang in der Klinik aufgrund von Atempausen bleiben und wurde danach noch für drei Monate mit Solosin behandelt. Nun möchte ich gern wissen, ob es normal ist, dass man trotz Wehen und bereits geöffnetem Muttermund aus der Klinik entlassen wird. Obwohl eine Geburt vor der 37. SSW als Frühgeburt zählt. Ich mache mir nun große Vorwürfe, da ich wahrscheinlich das falsche Krankenhaus gewählt hatte. Ist es normal, dass man trotz Wehen und Muttermundöffnung noch einmal vor der Entbindung in der 34. SSW entlassen wird?


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Ab 34 SSW sind die Chancen so gut, dass man sehr zurückhaltend mit Maßnahmen ist, die die Geburt aufhalten. Die Vorgehensweise ist durchaus üblich und sinnvoll. Es ist außerdem nicht wahrscheinlich, dass die Geburt bei Verzicht auf Entlassung später erfolgt wäre.


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hallo, ich kenne es auch so daß man die 34ssw vollendet.also 35ssw.danach macht man meistens nichts mehr.also man hält nicht mehr auf.bin gespannt auf antwort. lg, emily.


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