Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Folgeschäden?

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Folgeschäden?

Roland89

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Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Jorch, mein Sohn kam in der ssw 34 +3 zur Welt ( 47cm 2540g). Er benötigte anfangs nur eine Atemunterstützung mittels Cpap. Nach etwa 40 Minuten lies er sich nicht mehr so gut beatmen, die Herzfrequenz fiel auf < 100 wodurch er dann mittels Tubus beatmet werden musste, diesen Zustand hatte er 5-8 Minuten bis seine Herzfrequenz auf ca. 60 Schläge sank, diesen Zustand hatte er 1-2 Minuten, er bekam Adrenalin und zusätzlich eine Herzdruckmassage für , danach wurde etwas mittels Sauger bzw Tubus aus seiner Lunge gezogen wodurch sich seine Vitalwerte sofort normalisiert hatten. Danach gab es keinerlei Probleme mehr. Er atmetet am 3 Tagen selbstständig. Hirnultraschall wurde für eine Woche täglich durchgeführt und war immer unauffällig so wie alle anderen Untersuchungen. Er ist nun 3 Monate alt, 60cm und 5kg schwer. Mittlerweile plauscht er etwas und kann den Kopf schon ganz gut halten, also seine Entwicklung dürfte ganz normal sein. Jedoch wäre meine Frage ob man bei diesen Startschwierigkeiten noch mit gröberen Schäden rechnen muss? Bzw. Hat mein Sohn gute Chancen sich völlig normal zu entwickeln, sprich völlig gesund zu sein? Vielen Danke für Ihre Antwort Mit freundlichen Grüßen Roland


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Wenn Ihr Sohn in den dem Ereignis nachfolgenden 48 h keine neurologischen Auffälligkeiten zeigte (Bewußtseinstrübung, Krampfanfälle, auffälliges Bewegungsmuster, auffälliger Muskeltonus, Muskelschwäche) brauchen Sie nicht mit Folgeschäden zu rechnen, zumal ja die Herzfrequenz nicht unter 60/min fiel und auch die Phase mit einer Herzfrequenz zwischen 60 und 100/min nur 6-10 m in dauerte.


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