Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Folgen vorzeitiger Blasensprung und Frühchen?

Frage: Folgen vorzeitiger Blasensprung und Frühchen?

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Hallo, ich habe in der 33. SSW einen vorzeitigen Blasensprung gehabt. Dann wurde ich mit Antibiotika und der Lungenreifung behandelt und konnte so die spontane Geburt bis in die 35. Woche herauszögern (34 + 4). Mein Kind kam erst auf die Intensivstation, dann jetzt vor einer Woche auf die normale Frühchenstation. (2235 gramm und 48 cm). Er hatte keine Infektion, wurde aber auch mit Antibiotika behandelt. Hinzu kam eine Gelbsucht, die zwei Tage mit Phototherapie behandelt wurde. Gut eine Woche später liegen die Bilirubinwerte leider immer noch bei 12,6. Langsam kann ich anfangen ihn zu stillen. Er wird aber voraussichtlich noch länger im Krankenhaus bleiben, weil er leider immer noch bradycardiert und nicht genügend trinkt; nimmt jetzt aber immerhin leicht zu. Am Anfang war er sehr schreckhaft und zitterte häufig. Das legt sich jetzt langsam. Ich habe zwei Fragen: Kann das fehlende Bonding (durch die Krankenhausaufenthalte) nachgeholt werden oder hat so ein langer Aufenthalt in der völlig ungewohnten und sicherlich auch verängstigenden Umgebung mit ständig wechselnden Personal negative Folgen? Und zweitens, was hat der Blasensprung für psychische Auswirkungen auf den Kleinen? Kann ich außer häufigen Besuchen noch irgendetwas tun? Mein KKH läßt mich den Kleinen nur angezogen auf den Bauch nehmen.... Vielen Dank und liebe Grüße Anke


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Der größte Teil des Lebens Ihres Kindes steht ja noch bevor. Ich bin mir sicher, dass Sie vieles wieder gutmachzen können, wenn denn überhaupt ein Nachteil entstanden ist. Jedenfalls zeigt das die Entwicklung vieler Frühchen.


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hallo! herzlichen glückwunsch zu deinem kleinen! hatte in der 20.ssw einen blasensprung, habe dann bis zur 33.ssw im kh gelegen und dann per notsectio meinen sohn vor nunmehr 14monaten bekommen. er ist heute ein quietschfideler kleiner knirps und hat durch den bs keine probleme. natürlich kann man den kuschelfaktor nachholen, machen wir heute noch sehr bewusst und intensiv, tut mama und sohn sehr gut :-) lg, chris


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Hallo Anke, meine Tochter kam in der 35.W (34+2) zur WElt und hatte auch Gelbsucht und musste deshalb auch diese Phototherapie über sich ergehen lassen. Ihre Biliwerte lagen bei der Entlassung sogar etwas höher. Im KH haben sie gesagt, es sei wichtig, daß sie ganz viel trinkt und ich sollte mit ihr viel spazieren gehen, sie bzw. mit dem Kinderw. ins Helle stellen. Ich durfte im KH sogar gegen Ende mit ihr spazieren gehen. Frag doch mal nach, ob das bei euch auch möglich ist. Meine Tochter lag allerdings in der Kinderklinik und nicht auf der Intensiv, hatte zu dem Zeitpunkt auch keine Magensonde mehr, lag aber noch im Wärmebett. Übrigens habe ich angefangen eineinhalb MOnate später voll zu stillen. Ich finde das hat unsere Beziehung noch mehr vertieft und sie ist jetzt ein richtiges Brustkind geworden und genießt es total. Ich drücke euch beiden die Daumen, daß es nur noch Bergauf geht, ihr bald nach Hause dürft und wünsche euch alles gute. Anke


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Hallo Anke mein Sohn wurde in der 30+6ssw per KS in vollnakose auf die Welt geholt. Ich hatte auch einen frühzeitigen Blasensprung durch eine Infektion. Kuscheln ist wirklich sehr wichtig und das nicht nur für deinen Sohnemann sondern auch für dich. Mir haben diese Kuschelmomente sehr geholfen über das geschehene weg zukommen und Maximilian hat es auch sichtilich gut getan :o). Das wichtigste für deinen kleinen Mann ist wenn er spürt das du da bist rede viel mit ihm. Mein Spatz wird jetzt schon am 05.02.2003 1Jahr (naja eigendlich auch nicht wenn man an die Korektur senkt) und er ist ein total aufgeweckter Bursche der die Wohnung mit seinen Krabbelkünsten unsicher macht *gg. Dein kleiner wird es auch bald geschfft haben und nach Hause dürfen. ich wünsch euch alles erdenklich Gute :o). glg Kathrin aus Rostock


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Hallo, ich bin auch eine Frühchen-Mami, meine Tochter kam vor 2,5 Jahren mit 43 cm und 1870 gr. zur Welt. Ich denke der Blasensprung wird das Baby nicht gemerkt haben und es wird auch keinen Schaden davon tragen. Aber das du dein Kind im KHS nicht nackt auf die Haut legen darfst, verstehe ich nicht. Also ich durfte es, frag doch mal nach warum du es nicht darfst. Mit dem Stillen hat es leider bei mir damals nicht funktioniert, meine hatte zwar die Kraft dazu wollte es aber nicht. Heute ist die Kröte ganz normal entwickelt... gruss und alles Gute Knichel


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