Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Jorch, unsere Tochter (jetzt 1 3/4 Jahre) nimmt immer weniger feste Nahrung zu sich. Sie wurde in der 29. SSW mit 860 geboren. Seit einem Klinikaufenthalt im Dezember 2001 scheint sie sich vor Nahrung zu ekeln. Bis vor kurzem aß sie außer Ihren Fläschchen (3-4 pro Tag mit Vollmilch, Dinkelbrei und Birne) noch wenigstens Kartoffelbrei. Doch das ist leider nun auch vorbei. Ihr Ekel reicht dann bis zum Erbrechen bereits aufgenommener Nahrung. Danach verweigert sie sich total. Die lezten zwei - drei Tage aß sie mal wieder ganz kleine Mengen. Jedoch machen wir uns große Sorge, daß sich dort eine Essstörung einschleicht. Zufällig habe ich am Freitag mit einer sehr netten Kinderkrankenschwester der Frühchenstation in der Uni-Klinik Münster gesprochen. Auch sie empfahl mir, ganz schnell Hilfe zu suchen. Was können wir tun, damit sie wieder etwas Freude am Essen bekommt, denn noch weniger feste Nahrung finden wir sehr bedenklich, zumal sie kaum trinkt (es würde 1 Windel am Tag ausreichen). Sie ist sehr blaß und hat richtig schwarze Ränder unter den Augen. Vielen Dank! Kerstin Winkelnkemper
Es ist für mich aus der Ferne schwer zu beurteilen: Aber Sie sollten eine akute Gesundheitsstörung kinderärztlich ausschließen lassen. Manchmal führen Magen-Darm-Infektionen oder auch nur Schleimhautentzündungen im Mundbereich zu Nahrungsverweigerung.
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