Mitglied inaktiv
Unser Sohn wurde am 08.07.2006 per Kaiserschnitt geboren und kam 7 Wochen zu früh (33+1). Grund für die Frühgeburt war, dass meine Frau das HELPP-Syndrom hatte und wohl eine Plazentainsuffizienz vorlag. Der Kleine war nämlich nur 41 cm lang und wog bei Geburt 1.380 Gramm. Er war dann noch 4 ½ Wochen auf der Neugeborenen-Intensivstation, hat sich aber körperlich gut entwickelt. Heute im korr. Alter von ca. 12 Monaten und drei Wochen ist er 74cm groß, wiegt ca. 8,5 kg und hat einen Kopfumfang von 48 cm. Problematisch war, dass er in der Klinik nahezu ausschließlich auf den Rücken gelegt wurde und daher die Bauchlage bis vor ca. 10 Wochen total abgelehnt hat. Er hat sich zwar gedreht, aber nur als Fortbewegungsmittel. Seit Ende Juni bekommt er jetzt Krankengymnastik und hat innerhalb einer Woche die Bauchlage akzeptiert. Die Behandlung musste dann für zwei Wochen unterbrochen werden, da er sich beim Spielen mit dem Großvater am linken Bein den Tibiakopf gebrochen hatte und 10 Tage eine Gipsschiene tragen musste. Heute dreht er sich selbst in die Bauchlage und spielt hochgestützt mit verschiedensten Gegenständen. Dabei ist er sehr geschickt; er bekommt z.B. Drehverschlüsse auf etc. . Er brabbelt munter vor sich hin (Mama, dada u.ä.), winkt, klatscht, zeigt auf Sachen und reagiert total auf Licht und sagt dann immer „cht“. Er ist überhaupt sehr aktiv und ein richtig fröhliches Kind. Mittlerweile robbt er flink über den Boden, wobei er „zum Antrieb“ im Wesentlichen das rechte Bein benutzt. Vierfüßlerstand macht er noch nicht, zieht aber die Knie an, wenn er auf eine auf dem Boden liegende Matratze „klettert“ (Aufgabe der KG) und stützt sich dabei manchmal unterstützend mit dem Fuß ab. Er zieht sich nicht an Gegenständen hoch und wenn man versucht, ihn auf die Füße zu stellen, stellt er sich auf die Zehenspitzen und ist sehr sehr wackelig. Bei der letzten ENU vorgestern war der Arzt an sich ganz zufrieden, meinte aber, dass es bei Frühgeburten vorkommen kann, dass ein kleiner Hirnschaden vorliegt und es daher zu einer Entwicklungsverzögerung kommt kann und die Qualität des Laufens vielleicht nicht so gut sei. Darauf die Krankengymnastin angesprochen, meinte diese, dass sie keinerlei Anzeichen dafür feststellen könne. Am Anfang der Behandlung hätte sie zwar auch daran gedacht, aber nachdem er jetzt in so kurzer Zeit so gute Fortschritte gemacht habe, könnte man das ausschließen. Ihrer Einschätzung nach wird unser kleiner Schatz bis Ende des Jahres laufen. Wir sind jetzt total verunsichert und würden gern Ihre Einschätzung hören. Vielen Dank dafür.
Ihr Kinderarzt hat zwar prinzipiell recht, aber in Ihrem Fall bin ich sehr optimistisch. Sie haben den Befund ja präzise beschrieben. Sie können mir übrigesn auch einen kruzen Videoclip statt einem langen text schicken. Das ist noch aussagefähiger und macht vielleicht weniger Mühe. Meine e-mail Adresse finden Sie, wenn Sie auf dieser Seite meine Klinik anklicken.
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