Frage im Expertenforum Frühgeburt an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch:

Ehemaliges Frühchen neigt zu Adipositas

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Kinderarzt und Neonatologe

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Frage: Ehemaliges Frühchen neigt zu Adipositas

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Guten Tag ´Dr. Prof. Jorch, ich lese hier viel in ihrem Forum und meist geht es darum das die frühchen schlecht oder ungenügend zunehmen. Bei uns ist es wohl eher umgekehrt der Fall. Meine Tochter ( 4,5 jahre ehemaliges Frühchen aus der 28+6) neigt zu Adipositas. Sie ist ca 1,05 gross und bringt stolze 20 kilo auf die waage. Wir versuchen es schon weitesgehend mit konsequenter Ernährungsumstellung ( viel obst und gemüse essen wird portioniert etc ) zu verbessern aber es scheint keinerlei erfolg zu haben. Eher im gegenteil sie nimmt immer mehr zu. Es war schon damals auf der Frühchenstation so das sie dort immer überdurchschnittlich viel zugenommen hatte ( teilweise über 300 gr in 2 tagen). Ich weis mir langsam keinen rat mehr. Wir essen und kochen ausgewogen und sie bekommt auch kaum noch süsswaren oder dergleichen ( sicherlich bei den temperaturen mal ein eis ( dieses meist selbsthergestellt aus obstmus)) aber ansonsten kann sie sich jederzeit an obst uns gemüse bedienen. Sie würde auch wenn ich sie lassen würde den ganzen tag nur essen. Ich habe manchmal das gefühl sie hat gar kein sättigungsgefühl. Sie schreit den ganzen tag das die hunger hat. Ich weis mir langsam echt keinen rat mehr und unser kia ist mir auch keien grosse hilfe er meint das verwächst sich noch mit dem nächsten schub aber daran glaube ich nicht mehr . Sie ist schon nicht sehr gross und sieht recht "pummelig" aus. Allerdings muss ich auch erwähnen das sie einen sehr kräftigen knochenbau hat (sehr breites kreuz ) . Übergewicht stellt in unserer Familie sonst keine Probleme dar ihr geschwister und ich sind schlank ( lediglich der Papa ist auch etwas stabiler).


Prof. Dr. med. Gerhard Jorch

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Neue Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass die Bedingungen im Mutterleib bei manchen Frühchen Adipositasneigung /"metabolisches Syndrom") verursachen, z.B. Mangelernährung im Mutterleib. Überhaupt zeigt die Forschung der letzten Jahre, dass der Lehrsatz "Dick wird man nur durch zuviel Essen" nur die halbe Wahrheit ist. Es scheint, dass jeder Mensch auf ein bestimmtes Gewicht programmiert ist und es sehr schwer ist, durch Essdiziplin diesem zu entgehen. Trotzdem muß man dass natürlich versuchen und das tun Sie ja auch. Wahrscheinlich läge das Gewicht bei 22 kg, wenn Sie nicht am Ball geblieben wären. Dennoch macht es vielleicht Sinn, wenn Sie sich eine professionelle Ernährungsberatung geben lassen würde. Vielleicht gibt es ja doch noch einen Tip, den Sie nicht kennen.


Mitglied inaktiv

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Danke ihnen für ihre antwort . ICh werde dann doch mal mit meinem Kia bezüglich einer ernährungsberatung sprechen . Ich selber weis mir nämlich absolut keinen rat mehr


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