Frage: Baby wiegt wenig

Liebes Team, vielen Dank, dass Sie hier die Fragen beantworten !! Ich bin eine werdende Mama, 34+2 Gestern wurde festgestellt, dass mein Baby nur etwa 1600 Gramm wiegt und nicht optimal versorgt wird. In 6 Tagen ist eine weitere Untersuchung geplant. Der Gedanke ist, sollte das Baby nicht weiter zugenommen haben es dann zu holen. Ich mache mir viele Sorgen. Was kommt dann auf mich zu? Können bei einem solchen Gewicht auch geistige Schäden vorhanden sein? Wie lange muss bei diesem Gewicht mit einem Klinikaufenthalt gerechnet werden? Fragen über Fragen :-( Ich wäre über eine Einschätzung sehr dankbar. LG

von Barron am 21.04.2020, 10:56



Antwort auf: Baby wiegt wenig

In solch einer Situation ist eine ausführliche Beratung durch Geburtshelfer und - wenn möglich - durch eine/n Kinderärztin/ Kinderarzt wichtig. Es gibt viele Gründe für ein unterdurchschnittliches Wachstum. Oft kann man bei der vorgeburtlichen Untersuchung schon Hinweise auf mögliche Ursachen finden. Zum Beispiel kann es sein, dass die Blutgefäße im Mutterkuchen verkalkt sind und das Kind dann zu wenig Nährstoffe bekommt. Wichtig ist - wie offenbar bei Ihnen vorgesehen - dass man eine Verlaufsbeurteilung z.B. nach einer Woche durchführt. Anhand des so genannten Intervallwachstums und anderer Messswerte kann man beurteilen, ob für das Kind ein erhöhtes Risiko besteht oder gar ein vorzeitiger Kaiserschnitt empfohlen werden sollte. Bei Minderernährung spart der kindliche Körper zuerst an den Fettreserven, dann am Längenwachstum und als letztes, bei ausgeprägter Minderversorgung, auch an der Hirnentwicklung. Ein rein ernährungsbedingter Kleinwuchs führt daher seltener zu einer geistigen Behinderung als andere Ursachen. Grundsätzlich ist aber für das einzelne Kind praktisch nie eine exakte Vorhersage möglich, zumal ja auch normgewichtige Kinder manchmal Entwicklungsstörungen aufweisen. Wie gesagt: Eine individuelle Beratung anhand aller erhobener Messwerte und Informationen kann helfen, den richtigen Weg zu finden.

von Prof. Dr. med. Michael Zemlin am 21.04.2020



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