ruba
Lieber Herr Dr. Mallmann, ich (36, Geburt meines Sohnen vor 11 Mon.) habe nach einigen Tagen sehr unangenehmer Unterleibsschmerzen mit Druck auf Blase etc. den Frauenarzt aufgesucht, der via Sono eine 3cm gr. Zyste am Eierstock feststellte. Nun soll ich neben Schmerzmitteln in ca. drei Wochen bei Periodenstart mit einer Pille (Dienovel) beginnen. Sollten die Schmerzen in zwei Wochen noch bestehen, soll ich sie erneut aufsuchen und eine OP wird in Erwägung gezogen. Leider war der Arzt wie immer sehr kurz angebunden und ich konnte nicht richtig nachfragen und habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Jetzt habe ich drei Fragen: 1)Wie groß ist die Chance, dass sich so eine Zyste durch die Pilleneinnahme verringert? Seltsamerweise stehen dort in den Nebenwirkungen: Zystenbildung am Eierstock (Mal abgesehen von den ganzen anderen Nebenwirkungen) 2)Warum bzw. gibt es kein gezielteres Medikament? Ich kann doch nicht erst in 3 Wochen ..? 3)Ich habe eine Reise gebucht und die Ärztin sagte mir, dass ich mich stets auf eine Notfall_OP einstellen müsste. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Komplikationen wie ein Platzen oder Verdrehen kommen wird? Vielen lieben Dank, Ruba
Unter Hormontherapie (Pille) bilden sich die Zysten meist zurück. Es braucht tatsächlich etwas Geduld. Kurzfristig bietet sich als Therapie nur die Bauchspiegelung an. Komplikationen bei einfachen Zysten sind selten. Bei starken Beschwerden empfiehlt man die Operation (Bauchspiegelung Laparoskopie) Gruß Dr. Mallmann
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