Sandra258
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, vor ca. 3 Jahren wurde in meiner rechten Brust ein Fibroadenom entdeckt und entfernt. Es war zu diesem Zeitpunkt etwas über 3cm groß. Seit diesem Vorfall taste ich regelmäßig meine Brust ab. Vor Weihnachten nun entdeckte ich etwas in meiner linken Brust. Von der Größe her etwa halb so groß wie eine Erbse. Ich war bei einer Brustspezialisten. Diese konnte diese Verhärtung auch spüren, allerdings konnte sie im Ultraschall nicht dagestellt werden. Zur Mammographie schickte sie mich nicht weil ihrer Einschätzung nach mein Brustgewebe dazu zu dicht wäre. Das Problem hatte ich vor drei Jahren, damals wurde eine Mammographie gemacht, bei der man nichts sehen konnte. Jetzt muss ich in vier Wochen wieder zur Kontrolle. Aber ich habe Angst das es dieses Mal bösartig ist. Soweit ich das sagen kann ist der Knoten nicht gewachsen. Ich kann ihn mit zwei Fingern greifen und unter den Fingernägeln halten und hin und he bewegen. Er hat eine leicht ovale Form. Ich bin nun 30 Jahre und habe zwei kleine Kinder die Beide gestillt wurden. Wie schätzen sie die Situation ein? Die Ärztin macht sich weniger Sorgen, ich mache mir aber sehr große Sorgen. Lediglich meine Oma väterlicher Seite hatte Brustkrebs mit etwa 70. Ich wäre für Ihre Einschätzung sehr dankbar.
Ein glatter gut verschieblicher Tumor der Brust bei einer 30jährigen spricht nicht für Brustkrebs. Man kann es aber auch nicht kategorisch ausschließen. Deshalb würde ich, wenn sich der Tumor erneut nicht im Ultraschall zeigt, eine Kontrolle in einem Brustzentrum empfehlen. Ggf. kann man eine Entfernung des Knötchens erwägen. Gruß Dr. Mallmann
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