Schwangerhoch3
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann Ich hatte vor vier Wochen eine, die erste Fehlgeburt (3. Ss) in der 8. Woche. Gestern rief mich meine Frauenärztin an, dass mein Abstrich positiv auf chlamydien trachomatis war und diese Infektion durchaus ein Grund der Fehlgeburt gewesen sein könnte. Nicht so toll, dachte ich. Nach einigem Recherchieren bin ich aber auf eine viel existentiellere Frage gestossen. In den beiden vorhergehenden Ss (2010 und 2012) wurde ich negativ auf chlamydien getestet. Was kann es außer "Fremdgehen meines Mannes" noch für Möglichkeiten geben, dass ich erst in der 3. ss, selbstverständlich bei gleichbleibendem Partner, positiv getestet werde? Mein Mann kommt heute Abend nach Hause und ich habe das Thema noch gar nicht angesprochen, ich will ihm nicht unbegründet an die Gurgel gehen. Danke vorab und mit der Hoffnung auf eine für meinen Mann entlastende Antwort :-/
Wann man sich mit Chlamydien infiziert, steht häufig nicht im Zusammenhang mit der Entdeckung der Chlamydien. Es kann sein, dass Sie oder Ihr Mann schon über Jahre und Jahrzehnte mit Chlamydien infiziert sind. Fest steht, wenn man sie erkennt (egal bei Mann oder Frau) sollten beide behandelt werden, denn sie werden sicher beim Geschlechtsverkehr weitergegeben. Und bitte Vorsicht bezüglich der Gurgel Ihres Mannes. 1. Sind Männer sehr sensibel ;-) 2. Nicht dass Ihr Mann sich auf Chlamydien testen lässt und das Ergebnis negativ ist. Dann sind Sie in Erklärungsnot ;-( Also trinkt lieber heute ein Glas Wein oder Limonade. Gruß Dr. Mallmann
Schwangerhoch3
Danke Ihnen Wir haben -auch vor Ihrer befreienden Antwort- beide überlebt, die Gurgel ist heil und das Glas Wein getrunken. Mitbehandelt wird mein Mann auch. Viele Grüße
Schönen Abend. ;-)
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