Ich habe heute leider sehr viel VitaminD abbekommen. Das VitaminD (5000 ie) in Flüssiger Form mit einer Pipette und ich habe etwas mehr gedrückt auf den Pipettenkopf und vielleicht das 10-fache abbekommen. Ich weiss nicht wie viel es war :/). Habe beim Giftnotruf angerufen um mich zu vergewissern, ob das zu schlimm ist. Die Dame meinte ab 200.000 könne man mit Nierenproblemen rechnen und ich solle mir keine Sorgen machen und 2 Monate Pause einlegen. Nun habe ich aber keine befriedigende Antwort zum Thema Stillen bekommen. Ich habe gelesen, dass Vitamin D in ganz geringen Mengen in die Muttermilch übergeht. Nun wenn ich zuu viel davon habe, kann sich da etwas an der Menge ändern die mein Baby abbekommt? Ich mache mir Sorgen:/
Vielen Dank für die Antwort
von
Marrysen
am 06.09.2022, 23:54
Antwort auf:
Überdosierung Vitamin D - geht das in die Muttermilch über?
Die Muttermilch enthält normalerweise relativ wenig Vitamin D. Aus diesem Grund empfehlen viele Kinderärzte, dem Baby Vitamin D zu geben.
Dass Sie stärker auf die Pipette gedrückt haben, bedeutet es nicht, dass es "das Zehnfache" war. Wissen Sie, ob Sie "zehn Mal stärker als sonst" gedrückt haben ?! Das kann ich mir nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Tatsache ist, dass wir beide nicht wissen, wie viel mehr Vitamin D Sie eingenommen haben, nur dass es mehr war als sonst.
Auch mein Vorschlag ist, dass Sie nun eine Pause einlegen und "die nächste Portion Vitamin D" erst nach 1-2 Wochen zu sich nehmen. Bei normaler, ausgewogener Ernährung und bei ausreichender Sonnenexposition sollte der Vitamin D-Mangel kein Problem sein.
Im Übrigen ist es leicht möglich, durch eine Blutentnahme beim Hausarzt herauszufinden, wie viel Vitamin D in Ihrem Körper nun ist. Dann wüssten wir auch, wie viel Vitamin D etwa in die Muttermilch übergegangen ist. Solche Untersuchungen dauern nicht länger als 1-2 Tage und Sie bekommen dann eine eindeutige Information.
von
Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
am 07.09.2022