CarSt
Guten Tag, meine Tochter ist 5 Jahre alt und leidet schon immer an einer trägen Verdauung. Auf Anraten unseres Kinderarztes habe ich Leinsamen in ihre Ernährung mit aufgenommen und einen besseren Stuhlgang zu unterstützen. Ich habe dafür immer mal (nicht tgl.) ca einen Teelöffel geschrotete Leinsamen in ihren Naturjoghurt gemacht. Ich hörte mal das geschrotete Leinsamen "gesünder" sind. Nun bin ich voller Entsetzen darauf aufmerksam geworden, dass Leinsamen gefährliche Blausäure enthalten, vor allem die geschroteten diese schneller freisetzen. Beschwerden hatte meine Tochter bisher eigentlich nicht - ich habe mich dennoch beim Giftnotruf beraten lassen. Diese beruhigten mich und meinten, meine Tochter müsse schon in mind. 3Esslöffel tgl. gegessen haben - ansonsten sollte nichts passiert sein. Ich habe jetzt auf einer Ernährungseite der ARD allerdings noch folgendes gelesen: "Da geschroteter Leinsamen sehr schnell ranzig wird und dabei gesundheitsschädliche Fettsäuren bildet, sollte man eine kleine Packung nehmen und diese wirklich kühl und luftdicht verschließen." natürlich habe ich unsere nicht kühl aber verschlossen gelagert. Wie lange unsere Packung jedoch offen war, kann ich nicht sagen. Sicher einige Monate, denn so viel isst man ja nicht ... Muss ich mir nun auf Grund der gesundheitlichen Fettsäuren Sorgen machen, das ich meiner Tochter und mir etwas schlechtes getan habe, obwohl ich doch eigentlich dachte ich ernähre uns dadurch gesünder? Ich bin jetzt zunächst auf ganze Leinsamen umgestiegen- empfehlen sie auch, diese vor Verzehr zu rösten? Vielen Dank vorab. Mit freundlichen Grüßen.
Sie müssen sich keine Sorgen machen. Allerdings reichen Leinsamen meistens nicht aus und ein Präparat mit Polyethylenglykol ist deutlich wirksamer. Gruss S. Wirth
CarSt
Ich kann mich wirklich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie lange diese Packung offen war ... es kann auch 1Jahr gewesen sein ... wenn man nicht weiß, das es wichtig ist - merkt man sich sowas ja nicht. Vielen Dann, CarSt
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