Guten Tag, durch meinen eigenen starken Eisenmangel, habe ich über das Thema bei meiner Tochter nachgedacht. Ich habe sie 9 Monate lang gestillt, danach auf Pre-Nahrung umgestellt. Brei hat sie leider komplett verweigert, ab ca. 1 Jahr erst dann langsam nennenswerte Mengen an Familienkost zu sich genommen, bis ca. 1,5 Jahre aber überwiegend Pre-Milch getrunken. Jetzt ist sie ein mittelmäßiger Esser, isst viel Rohkost wie Gurke und Tomate, aber kaum grünes Gemüse. Wurst würde sie, wenn wir sie ließen, auschließlich essen, Fleisch allerdings nicht besonders viel. Mit 6 Monaten wurde sie am offenen Herzen operiert. Das alles sind sicherlich nicht die besten Voraussetzungen für ihre Eisenvorräte oder? Zur Diagnose müsste man ja aber Blut abnehmen. Ist das erfahrungsgemäßg sehr schlimm in dem Alter? Und macht das der KIA wohl überhaupt bei unspezifischen Symptomen ? Sie ist die Blässe in Person, aber wir sind auch helle Hauttypen. Müde, naja, Energie hat sie schon, klar müde ist sie auch ab und an. Gereiztheit habe ich noch gelesen, ja das ist sie definitiv, aber welche 3-jährige hat das nicht? Und wie wäre die Therapie, wenn sie wirklich einen Mangel haben sollte? Kann ich ihr einfach einen rezeptfreien Eisensaft für Kinder aus der Apotheke geben? Wäre das ausreichend bei einem Mangel? Und könnte auch nicht zu viel sein? Vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten, momentan ist ja leider auch nicht die beste Zeit, um einfach so mal einen Termin beim Arzt auszumachen.
von dieBerlinerin am 19.11.2020, 21:22