Guten Tag, unsere Tochter (6 Jahre) ist seit einigen Wochen eingeschult. Sie frühstückt jetzt gegen 7:20 Uhr. Das ist deutlich früher als in den Jahren zuvor. In den ersten beiden Wochen mochte sie morgens fast nichts essen. Dann hat sie eine Woche Kartoffeln, zwei Wochen Linsensuppe, zwei Tage Tomatensuppe, dann wieder mit Brühe gewürzte Linsen und Kartoffeln gefrühstückt, da sie Brot oder Hafer/ Müsli eher meidet und nur selten Brot, dann aber viel davon ist. Eine Frucht ( Nektarine oder Apfel, manchmal Banane) nimmt sie meistens gern. Manchmal geht auch Joghurt oder Milch. Nach dem Frühstück sagt sie, wenn sie sehr viel ( z.B. zwei Teller Linsensuppe) gefrühstückt hat, dass sie Bauchschmerzen hat. Es gibt aber auch immer Zeiten wie heute, an denen sie fast nichts mag, weil ihr Körper das nicht vertrage. Heute hat sie die Nektarine gegessen, weil sie sie mochte, obwohl sie Bauchschmerzen hatte. Kartoffeln mit Butter hat sie nach zwei Löffeln stehen gelassen. Ich habe mich heute gefragt, ob es auch mit dem Linsenfrühstück gestern und vorgestern zu tun haben könnte. Wir haben beim Kinderarzt einen Bluttest zu Unverträglichkeiten gemacht, da sie auch zu Kitazeiten schon Probleme mit Bauchschmerzen hatte. Auch da hat sie nicht immer gut gefrühstückt. Beim Bluttest konnte weder eine Allergie noch eine Unverträglichkeit festgestellt werden, obwohl sie offensichtlich auf Pferde mit Hautausschlag reagiert. Lediglich der Vitamin D Wert war etwas niedrig( 16) und der Cholesterinspiegel etwas hoch (er war in meiner Erinnerung über 160 und unter 200) Dies ist in der Familie auf beiden Seiten so. Wir nehmen Vitamin D ein. Unsere Tochter erhält nun auch 500 i E. Ein Laktoseausgleichstest ergab keine Unterschiede. Unsere Tochter braucht viel Schlaf ( nachts ca 11-12 Stunden) und ist auch ab 17:30 Uhr müde. Uns kommt sie schneller müder vor als andere Kinder. Sie ist nach der Schule auch oft sehr müde. Sie ist nur vormittags dort. Sie findet Schule sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Es ist ihr oft zu laut. Manche Gerüche empfindet sie als sehr unangenehm. Sie wiegt ca 20 kg bei ca 120 cm. Sie ist ein Kaiserschnittkind, wurde fast fünf Jahre gestillt, hatte als Säugling Bauchschmerzen, die mit Bigaja behandelt wurden. Sie war ein Spuckkind. Meistens beschreibt sie ihre Bauchschmerzen so, dass sie den ganzen Bauch umkreist. Der Bauch ist immer weich. Der Kinderarzt hat bei Untersuchungen viel Luft im Bauch festgestellt. Sie isst gern viel Gemüse, wenn sie es mag, auch täglich Rohkost(Äpfel,Möhren,Gurke) Eine Notärztin, die wir mal am Wochenende wegen extrem starker Bauchschmerzen aufgesucht hatten, gab uns den Tipp uns mit dem Mastzellaktivierungssyndrom auseinander zu setzen. Mein Mann hatte als Kind und Jugendlicher keinen Appetit morgens. Er hatte auch immer ein Unwohlsein. Erst vor einer Klassenfahrt mit 16 hat der damalige Hausarzt der Familie ( vor 35 Jahren) ihm eine Spritze gegeben. Damit sollten sich die Probleme erledigt haben. Hatten sie dann auch. Das wird in der Familie immer sehr bewundert. Unser Kinderarzt rätselt, was das sein sollte. Ich frage mich, ob unsere Tochter erblich bedingte Magenprobleme oder aufgrund der vielen Rohkost eine Magenschleimhautentzündung haben kann. Gestern Abend hatte sie nicht viel gegessen auch aus Müdigkeit. Später in der Nacht hatte sie Hunger. Ich vertröste dann aber auf den nächsten Morgen. War das evtl falsch? Haben Sie noch Ideen? Viele Grüße!☀️
von Sommer39 am 20.09.2023, 09:46