Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

3-Monats-Kolik

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth
Pädiatrische Gastroenterologie

zur Vita

Frage: 3-Monats-Kolik

clothilde

Beitrag melden

Liebes Experten-Team! Meine Tochter (10 Wochen alt, Frühgeburt mit ausreichend Größe und Gewicht), quält sich seit ca. der 3.ten Lebenswoche mit der Verdauung. Sie krampft sich, zieht die Beine an, schreit, alle typischen Symptome. Ich stille voll und sie nimmt trotz aller Beschwerden super zu. Das ganze tritt gehäuft bis zum Ende der Woche auf, da hat sie dann auch Stuhlgang, bei dem sie sich sehr schwer tut, es klappt meistens nur beim Massieren und "Gymnastik" am Wickeltisch, und wie gesagt, die Tage davor steigern sich ihre Beschwerden, bis sie sich dann entleert, dann brauchen wir meistens 3 Windeln. Der Stuhl scheint aber dann normal zu sein, ist senfgelb und riecht nicht unangenehm, eher unauffällig nach Buttermilch. Zu den Bauchschmerzen kommt noch viel Speien hinzu, am Ende der Woche natürlich auch gehäuft.Ich gebe ihr zu jeder Stillmahlzeit 10 Tropfen Espumisan, seitdem kann sie wenigstens "Pupsen" . Dann bekommt sie außerdem noch Bigaia-Tropfen. Über welchen Zeitraum kann ich die geben? Nichts scheint wirklich zu helfen, die Hausmittelchen wie Fenchel-Tee, Kirschkernkissenn haben wir alle schon durch. Sind das noch normale Koliken? Soll ich ihr noch zusätzlich abführende Zäpfen geben, wenn ja, welche? Sie ist an den "Hauptkampftagen" auch immer allgemein sehr unruhig, quengelt sogar im Schlaf und saugt plötzlich ganz wild an der Brust, obwohl sie eigentlich sonst ein ganz ruhiges, ausgeglichenes Kind ist. Weiß nicht mehr, was ihr noch helfen könnte! Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort!


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

Beitrag melden

Sie schildern eine sehr komplexe Symptomatik. Die Frage ist ja woran es liegt, trinkt sie zuviel Luft mit der Mahlzeit, ist die Mahlzeit zu viel, oder zu häufig. Das müßte man genauer analysieren. Ggf. kann auch eine Säuglingsmilch versucht werden, z.B. als HA-Produkt, je nach Schwere der Symptomatik. Gruss S. Wirth


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo, mein Sohn, 4 Wochen alt, kämpft, vornehmlich Nachts, mit seiner Verdauung. Dies kommt ca. alle 2 Nächte vor( eher öfter) und manchmal auch tagsüber. Ich stille und ernähre mich normal. Mein Sohn spannt dann den Bauch an und bewegt sich hektisch. Er hat keine Blähungen und schreit auch nicht dabei. Er grummelt vor sich hin. Nach M ...

Guten Abend, mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt und war seit je her ein unruhiges Kerlchen der Mit Bauch weh und Pupsen zu kämpfen hatte. Nach der 10 Woche wurde das jedoch zunehmend besser und wir dachten schon es wäre endlich ausgestanden. Doch seit zwei Tagen hat er wieder mit seinem Bäuchlein zu tun, krampft richtig zusammen und ist kaum zu ...

Hallo, wie erkennt man 3-Monats Koliken? VG Sandy

Lieber Herr Prof. Wirth, Wir suchen dringend eine zweite Meinung. Unsere Tochter ist jetzt knapp 3 Monate alt. Schon recht früh hatte sie mit Bauchweh zu kämpfen. Wir haben dann nach 5 Wochen von Aptamil auf Bebevita umgestellt. Hier wurden gefühlt die Bauchweh besser, jedoch bekam sie davon Verstopfungen. Also haben wir minimal Milchzucker der ...