Frage: Wahrnehmung von Urin und Stuhl

Hallo, mein Sohn 5 hät oft sehr lange Urin und Stuhlgang zurück. So geht er zum Beispiel manchmal morgens nicht aufs Klo und gibt an dass er nicht muss..Manchmal klappt es dass er es versucht, meist kommt dann auch Urin. Sporadisch verweigert er es zu versuchen uns urinieet dann erst sehr spät, das erste mal. Dann gehen auch manche. Tropfen in die Hose. Auch seh ich ihm oft an dass er muss, er verneint es dann aber. Beim Stuhlgang ist es ähnlich, wenn wir ihn 2x täglich mit verstärken ( Sticker, Münzen etg) aufs Klo schicken, klappt es in der Regel ganz gut.  Ohne geht sporadisch etwas Stuhl in die Hose. Er sagt er merkt es erst sehr spät, da ist es meist schon da. Kann die Ursache hierfür in der körperwahrnehmung liegen? Können wir ihn irgendwie unterstützen? Beim kia waren wir bereits, Stuhl weichmacher half nichts. Balancieren, radeln etc klappt sehe gut

von Laura77 am 26.03.2024, 07:05



Antwort auf: Wahrnehmung von Urin und Stuhl

Hallo,   das ist ein Balanceakt zwischen nicht zu viel Druck mit dem Toilettengang ausüben und der Beobachtung, dass Stuhl nicht einbehalten wird, verhärtet und Schmerzen verursacht. Bleiben Sie mit ihrem Kind im Gespräch, ob ihm etwas beim Toilettengang weh tut, Angst macht oder es „nur“ das lieber weiterspielen wollen ist. Gucken Sie gemeinsam altersgerechte Filme zum Ablauf im Körper beim Toilettengang, Erklärung der inneren Organe und warum es wichtig ist, dass er seinem Körper damit hilft, um Interesse und Verständnis dafür zu wecken. In dem Altersbereich ist da noch Spielraum für Lernen und Entwicklung. Erklären Sie ihm, an welchen körperlichen Anzeichen Sie erkennen, dass er einen Toilettengang probieren sollte (unruhig, zappelig, Bauchweh, ...) und signalisieren Sie ihm diese zusätzlich, wenn sie auftreten.   Loben Sie, wenn er den Toilettengang rechtzeitig von allein macht. Alles Gute und schöne Ostern,   Kristin Windisch

von Kristin Windisch am 27.03.2024