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Guten Morgen, wir haben ein kleines Schlafproblem bei unserer 2,5 jährigen Tochter. Eigentlich hat sie mittags immer 1,5 Stunden geschlafen und nachts von 19.30 - 8 Uhr morgens. Seitdem sie in die Kita geht, möchte sie dort partout mittags nicht mehr schlafen. Sie weint richtig, wenn sie danach gefragt wird. Wir wissen nicht wirklich warum. Denn zu Hause war es nie ein Thema und es gab nie Gegenwehr. Also brauchte sie den Schlaf ja eigentlich schon. Aber in der Kita können die Erzieher sie ja nicht zum Schlafen zwingen... Leider kommt nun noch hinzu, dass zum gleichen Zeitpunkt der Nachtschlaf um einiges kürzer geworden ist. Obwohl die komplette Mittagspause fehlt, schläft sie nachts nun auch eine Stunde weniger. Wir versuchen wirklich unser Bestes. Teilweise sind wir nur ins Zimmer gegangen und haben sie versucht zu beruhigen und manchmal haben wir auch mit ihr geredet. Sie scheint relativ fit zu sein, wenn sie aufsteht. Aber das ändert sich meist spätestens um 16 Uhr. Dann wird immer viel gejammert und geweint. Bis sie dann abends ins Bett geht, ist es manchmal fast unerträglich. Wir haben auch schon versucht, sie bereits ein bisschen früher hinzulegen (so gegen 18.45 Uhr). Aber dann wacht sie morgens noch früher auf und der Tag wird dadurch umso länger. Wir sind momentan wirklich ratlos. So kann es doch nicht weitergehen. Ich hoffe, Sie können mir einen Rat geben. Liebe Grüße Sandra Herzog
Guten Tag Sandra Herzog, das Schlafverhalten von Kinder ändert sich häufig. Das ist Teil der Entwicklung. Gerade Ereignisse wie Kindergarteneintritt o.ä. können hier auch verändernd wirken. Grundsätzlich holen sich Kinder aber immer den Schlaf, den sie benötigen. Derzeit kommt Ihre Tochter also offenbar mit weniger Schlaf aus. Das kann sich auch wieder ändern. Am besten stellen Sie sich darauf ein, dass der späte Nachmittag derzeit etwas anstrengender ist. Das ist bei vielen Kindern so, nicht nur wegen der Müdigkeit sondern auch weil sich schon viele Tageseindrücke angehäuft haben. Oft hilft da eine eher ruhige Beschäftigung wie Musikhören oder Vorlesen und viel elterliche Zuwendung. Es ist anstrengend, aber es geht vorbei. Je gelassener Sie bleiben können, um so entspannter kann auch Ihre Tochter durch diese Phase kommen. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes