Hallo Herr Dr. Nohr, unsere Tochter (3) ein sehr fröhliches, aufgewecktes Mädchen; macht aber auch unmissverständlich deutlich, wenn ihr "etwas nicht passt" ;) (was ja auch gut und richtig so ist). Da sie sprachlich ziemlich weit ist, können wir sie auch schon gut fragen, was sie stört, wir anders machen könnten, wir uns einigen können o.ä. Allerdings kommen wir in einer Sache immer wieder an die Grenze des Wutanfalls, die meinem Partner und mir aber sehr wichtig ist: Unsere Tochter mag es nicht, wenn er oder ich musizieren (natürlich mit ihr gemeinsam, also zu Zweit bzw. zu Dritt). Singen geht gerade noch so, aber sobald wir Gitarre (er) bzw. Akkordeon (ich) spielen wollen, geht das Gebrüll los: Nein, nein, hör auf, weg damit... Gut zureden, beruhigen, fragen, was sie stört, einbeziehen, selbst ein Instrument in die Hand geben, sie das Instrument "spielen lassen", fragen, welches Lied sie möchte... alles hilft nichts. Machen wir trotzdem weiter, geht sie regelrecht an die Decke und fängt dann auch wirklich irgendwann an zu weinen. Bisher haben wir dann immer die Musikstunde abgebrochen, allerdings haben mein Partner und ich vor der Geburt sehr viel zusammen Musik gemacht und würden das wirklich gerne wieder aufnehmen... abends wenn "Feierabend" ist sind wir dann oft auch zu müde, außerdem würden wir sie ja gerne integrieren... sonst liebt sie Musik! Fragt man später, was denn los war, sagt sie, dass sie es selbst nicht weiß. Haben Sie vielleicht eine Idee? Vielen Dank!
von SunnySue78 am 05.07.2021, 14:16