Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Nachtrag

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Nachtrag

Nijsseni

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Kiga_48354.htm Ich möchte ihnen eine kurz Rückmeldung geben. Sie war die ersten Tage sehr euphorisch. Gut gespielt, gesungen, mit Erz. Gesprochen. Dann dürfte ich mich nicht mehr wegbewegen von ihr. Unsicherheit. Erz. Wollte abrupte Trennung für eine halbe Stunde. Hat sich beruhigen lassen, gekuschelt, gespielt mit Erz. Wenn ich da bin, KEIN rankommen an Tochter. Jetzt nach 5 Wochen 2 mal beim abholen geweint, nachts teilweise unruhig. Verarbeitet viel nachts. geht aber jeden morgen gern hin, sagt Bescheid bei windelwechsel und spielt mit anderen Kindern, hat sich selber bezugserzieherin ausgesucht und spricht mit ihr. Kurzes weinen beim Abschied. Mache ich bewusst und Sage, das ich gleich wieder komme und bringe lieblingskuscheltier. Sagt dann im Auto "Mama weg. Komme gleich." Und lacht dann. War auch schwer für mich, auch Tränen geflossen, aber nicht vor Kind!


Hallo, was Sie da beschreiben, ist das Bemühen eines Kleinkindes, die Erwartungen seiner Eltern und der Erziehrinnen zu erfüllen. In gewisser Weise fällt das auch schon unter Parentifizierung (s. gezielter Suchlauf). Wenn Ihre Tochter aber tatsächlich jetzt eine zuverlässige Bezugserzieherin für sich gefunden hat, die in der Lage ist, ihre Kümmernisse auszugleichen, dann mag das angehen. Aber das Weinen beim Abholen, wie auch die unruhigen Nächte zeigen Ihnen, wie emotional anstrengend die Ablösung ihrer Tochter von Ihnen ist. Trotzdem kann man erst einmal so weiter machen. Viele Grüße


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