Loslösung oder unsichere Bindung

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Loslösung oder unsichere Bindung

Sehr geehrter Dr. Posth Es geht um unseren Sohn 14M. zu id=48350 diesbezuglich noch fragen. Er war bis er 1 J. wurde sehr anhänglich u. inerhalb 1 W. viel weniger ist das normal lese hier immer er müsste mit 1j. anhänglich sein? Er hatt eher stark gefremdelt (immer aktezeptiert)lese oft stärke des fremdeln charaktereigen. jetzt aber offen und neugierig auf fremde sucht oft kontakt dachte immer charakter ändert sich nicht o. unsichere bindung? Er ist auch frühe keine 2 meter von mir weg jetzt läuft er mir ständig davon. Meine Eltern wohnen mit uns ihm Haus er sieht sie fast jeden Tag selten allein,übernehmen keine pflegerischen Aufgaben(ganz selten Oma)ich erkenne jedoch keinen unterschied zwischen meinen Mann und grosseltern o. auch tante.Er ist allgemein offener geworden ist aber nicht speziell auf meinen mann bezogen sondern bevorzug immer mich akzeptiert aber jetzt auch alle andern wenn ich gerade nicht kann ausser er ist müde dann zähle nur ich. ist dies normale LL.Vielen Dank

von LuAn2 am 18.06.2012, 11:58

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Antwort auf: Loslösung oder unsichere Bindung

Hallo, das Fremdeln ist nur in seiner Stärke ein Frage von Veranlagung zu Angst. Ansonsten zeigt es die eingegangene Bindung an. Wenn man sich als Eltern nach dem Bedürfnis des Kindes richtet, nimmt die Fremdelangst aber automatisch ab. Sollte eine stärkere Veranlagung zu Angst bei einem Kind bestehen bleiben, dann kommt diese Angst später in Belastungssituationen auch wieder, aber so weit sind Sie noch nicht. Im Augenblick zeigt sich offenbar ein kleiner Junge in der Loslösung, der relativ unternehmungsfreudig ist, und sich sicher gebunden weiß. Die vielen Loslösungsvorbilder zur Auswahl sind nicht immer nur gut. Ihr Mann sollte versuchen, als Vater bei seinem Sohn auf jeden Fall eine Sonderposition zu erreichen. Das ist bei einer solchen Wohnsituation wie bei Ihnen sinnvoll, um nicht zu sagen notwendig. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.06.2012

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