Frage: Gelingende Loslösung beim LZ Stillen

Hallo,unsere Tochter (13 Monate) ist sehr aufgeschlossen, sie spielt mit jedem und geht gerne zu anderen Leuten. Sie läuft und bewegt sich alleine (auch an unbekannten Orten) (selbst) sicher.Sie wurde bisher nur von mir betreut (ein mal von meinem Mann 2 Std alleine, oder von der Oma oder einer Freundin während ich in der Nähe war(jedoch nicht immer in Sicht/Hörweite)) und wird noch ( 4x) gestillt (open end). Wir besuchen 3 mal wöchentlich verschieden Krabbelgruppen, auch hier bewegt sie sich frei und "spielt" mit den anderen Kindern und Müttern.Was kann ich zu einer gelingende Loslösung beitragen? Mir ist bekannt das LZS die Lage erschweren kann, habe mich denoch dafür entschieden. Mein Mann ist leider oft nicht da, aber wir haben auch keinen passenden Ersatz. Können mehrere Personen(z.B. Oma, Opa und eine Freundin) Loslösungspartner werden oder muss es eine sein. Wie oft muss die Kleine eine solche Person treffen, täglich?Vielen Dank für Ihre Arbeit sie haben mir schon sehr geholfen

Mitglied inaktiv - 08.06.2009, 13:17



Antwort auf: Gelingende Loslösung beim LZ Stillen

Hallo, wie Sie schon richtig bemerken, wäre die Anwesenheit und VErfügbarketi des Vaters ist wichtigste Voraussetzung für eine gelingende Loslösung. Steht der Vater nicht ausreichend zur Vefügung, suchen sich Kinder schon fast austomatisch einen Ersatz. ist gar keiner vorhanden, kommt es zur erschwerten Loslösung. Verschiedene Personen können sich vermutlich die funktion des Loslösungsvorbilds teilen, das Kind wird aber wie bei der Bindung an mehrere Personen eine hierachische Abstufung der möglichen Anwärter vornehmen. Am liebsten ist dem Kind eine einzige Person, die dann auf die Aufgabe festgelegt wird. Das Stillen kann bei der Loslösung hinderlich sein, muss es aber nicht. Die Mutter darf das Stillen vor allem nicht dazu benutzen, das Kind weiter stark an sich zu binden. Das ist der springende Punkt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.06.2009



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