MaKaSa
Guten Tag, mein fast 5jähriger Sohn geht seit ein paar Monaten auf die Toilette, um Pipi zu machen (außer nachts). Das große Geschäft möchte er nur in eine Windel machen. Bisher habe ich sie ihm immer angezogen, wenn er merkte, dass er mal groß muss. Langsam wurde mir das aber zuviel und ich habe ihm die Windel verweigert, weil sich ein Teil von mir denkt, dass er nur zu bequem ist. Nach langem Hin und Her setzt er sich jetzt auch auf die Toilette und versucht wohl zu machen, aber er meint, „das Kaka verschwindet immer wieder“. Mittlerweile geht das den 3. Tag so. Sollte ich ihm doch wieder eine Windel anziehen, damit er nicht nachher noch Verstopfung bekommt oder durchhalten bis es klappt? Nächste Woche geht der Kindergarten wieder los und er macht sich jetzt schon Gedanken, dass er da wieder den ganzen Tag eine Windel tragen möchte. Er war bisher nur mal kurz ohne dort, aber er hat so bitterlich geweint, dass die Erzieherin ihm eine angezogen hat. Dort möchte er gar nicht auf die Toilette, auch nicht zum Pipi machen. Was soll ich tun? Ist das noch normal in dem Alter? Viele Grüße Sabrina
Dr. med. Ludger Nohr
Guten Tag, der Stuhlgang scheint Ihrem Sohn ja große Sorgen zu bereiten. Da wäre es sicherlich gut, wenn der Stress diesbezüglich reduziert werden könnte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, was das Verhalten mit Bequemlichkeit zu tun hat. Sie zitieren die Aussage Ihres Sohnes "das Kaka verschwinde immer". Damit meint er vermutlich nach innen zurück. Aber wenn es in der Toilette landet, ist es ja auch verschwunden. Möglicherweise benötigt er noch ein Töpfchen, wo er das Produkt seiner Anstrengungen sehen und mit Ihnen entsprechend bewundern kann, bevor es verschwindet. Das hört sich für Erwachsene oft seltsam an, aber für Kinder hat der Stuhlgang psychisch schon die Bedeutung, etwas aus dem Körper heraus zu produzieren und dann auch abzugeben. Das erleben Kinder sehr unterschiedlich und manche brauchen halt länger dafür. Wenn Ihr Sohn noch Zeit für diesen Entwicklungsschritt braucht, dann wäre es gut, Sie könnten ihn dabei geduldig und ermunternd begleiten. Es ist ja auch schön, dass die Erzieherinnen da mitmachen. Ingrid Henkes
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