Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Extremes Papkind

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Extremes Papkind

Krabbelbär123

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Meine Tochter ist bereits seit dem sie ca 4-5 Monate alt ist extrem auf Papa bezogen. Da wird gelacht, interagiert, bespielt etc. Blicke der Rückversicherung werden auch nur an Papa gerichtet, wenn sie sich verschluckt sucht sie sofort Blickkontakt zu Papa. Bei Fieber auch immer zu Papa. Ich freue mich zwar sehr, dass die beiden sich so lieben, bin ich trotzdem manchmal verunsichert ob das normal ist in dem Alter. Ich stille sie und betreue sie den ganzen Tag, aber im Endeffekt ist es den ganzen Tag ein warten auf Papa, jedenfalls fühlt es sich so an. Bei mir spielt sie oft alleine vor sich hin. Sie ist 1 Jahr alt. Mit freundlichen Grüßen


Ingrid Henkes

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Guten Tag, manchmal ist das wirklich schwer auszuhalten. Man müht sich den ganzen Tag für das Kind, aber freudig erwartet wird der seltener zur Verfügung stehende Elternteil. Das ist aber völlig normal. Sie sind die sichere "Bank" Ihrer Tochter; Sie stillen sie, sind den ganzen Tag für sie da. Das ist die Grundlage für eine gute und sichere Beziehung zwischen Ihnen. Den Vater sieht Ihre Tochter weniger. Er ist mehr für das Besondere zuständig und das findet Ihre Tochter derzeit besonders attraktiv. Mit zunehmendem Alter wird Ihre Tochter sich Ihnen intensiver zuwenden, wenn es um die Entwicklung Ihrer weiblichen Identität geht. Dann werden nicht nur Ihre mütterlichen Qualitäten sondern auch die weiblichen sehr geschätzt werden. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes


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