Sehr geehrte Herr Dr. Nohr, ein Thema, das mir auch schon lange Sorgen bereitet ist das Essverhalten meiner Tochter (28 Monate). Sie kam als Frühchen mit 1700 g zur Welt und wurde zunächst über eine Sonde ernährt. Das Stillen klappte dann erst nach vier Wochen und ab da wollte sie auch nie wieder die Flasche. Ab der Beikost lief es mal besser mal schlechter und oft wurde nur mit Ablenkung gegessen. Stückigeren Brei aß sie nie und feste Nahrung hat sie erst spät angenommen, ist allerdings sehr wählerisch. Sie hat noch nie frisches Obst oder Rohkost probiert. Am ehesten angenommen werden Getreideprodukte, Nudeln/Reis ohne Soße. In der Betreuung hat das Mittagessen einige Zeit gut geklappt, besser als daheim, aber auch dort sortiert sie nun aus. Wie bekomme ich die denn dazu besonders frisches Obst zumindest mal zu probieren. Liegt hier eine Essstörung vor die behandelt werden sollte? Die Kinderärztin sah es bislang gelassen, sprach mal von frühkindlicher Regulationsstörung. Mich belastet das jedoch sehr. Danke im Voraus für Ihren Rat.
von Mariposa18 am 29.10.2020, 21:31