Mama_Kleini
Hallo Frau Henkes, vielen Dank für Ihre Antwort zu meiner Frage:https://www.rund-ums-baby.de/experten/entwicklung-von-babys-und-kindern/entscheidung-einschlung__66729 Die schulärztliche Untersuchung ist leider coronabedingt auch aufgeschoben worden in den Sommer, sodass wir hier keine "Entscheidungshilfe" erwarten können. Wenn wir unsere Tochter fragen, ob sie in die Schule möchte, sagt sie immer: "Nein, sie möchte noch länger im Kindergarten bleiben." Sie weiß ja noch gar nicht, was Schule bedeutet. Ich denke auch, dass sie sich sehr wohl im Kindergarten fühlt und deswegen keine Veränderung möchte. Natürlich kann sich das noch ändern, aber das macht unsere Entscheidung nicht gerade leichter. Ich traue ihr den Schulbesuch schon zu, allerdings denke ich, dass sie evt. noch Nachholbedarf im Umgang mit anderen Kindern hat (durch die lange Corona-Zeit). Mir ist aufgefallen, dass sie kaum mit anderen Kindern spielt und auf diese gehemmt wirkt. Den Erziehern ist dies nicht aufgefallen, auf sie wirkt sie selbstbewußt und würde "ihr Ding machen". Wenn wir zusammen auf den Spielplatz gehen und ein Kind aus ihrer Kindergartengruppe auch da ist und mit ihr spielen möchte, sagt sie meist "nein". Nur, wenn ich mitspiele, "traut" sie sich auch. Anschließend sagt sie mir auch, dass sie es schön fand. Aber allein mit anderen Kindern spielt sie sehr selten. Nichtsdestotrotz geht sie gern in den Kindergarten und kann sich auch prima von uns trennen, da gab es bisher keinerlei Probleme. (und dass, obwohl sie 5 jahre nur duch uns Eltern betreut wurde und Gruppen gar nicht gewöhnt war) Uns fällt daher die Entscheidung mit der Schule sehr schwer. Haben Sie hier weitere Tipps für uns bzw weitere Ansprechpartner, an die wir uns wenden können? Erneut herzlichen Dank!
Guten Tag, das ist natürlich eine neue Information. Da Ihre Tochter erst spät in den Kiga gehen konnte, hat sie diesbezüglich vielleicht noch Nachholbedarf. Es wird ihr auch sicher nicht schaden, noch ein Jahr den Kiga zu besuchen. Es käme darauf an, ob sie dieses Jahr dazu nutzen kann, um im Kontakt mit anderen Kindern sicherer zu werden. Das kann ihr sonst auch in der Schule gelingen. Sie können versuchen, in der Schule einen Beratungstermin zu bekommen. Erfahrene Lehrer/innen können Ihnen sicherlich etwas dazu sagen, wie schüchterne Kinder sich in der Schule entfalten. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes
3wildehühner
Hallo! Ist denn in eurem Bundesland eine so kurzfristige Rückstellung auf Grund von Elternwillen überhaupt möglich ? Bevor du weiter diese Gedanken machst, wäre es sinnvoll, das zu klären. Die Erzieher können die Kinder meist gut einschätzen. Das Phänomen mit der Schüchternheit bei plötzlich und unerwartet getroffenen Kindern aus dem Kindergarten auf dem Spielplatz oder im Wald kenne ich noch von meinen Kindern. Die Kinder sind dann einfach unsicher , weil die anderen Kinder in einem anderen Kontext als sonst auftauchen und sie nicht damit gerechnet haben. Reflektiere mal deine eigene Schulzeit. Wie war die? Fiehl dir lernen leicht? Hattest du Probleme Freunde zu finden? Hattest du Angst vor den Lehrern?Welche Gefühle verbindest du mit Schule? Ansprechpartner ist idealerweise die Schulärztin/der Schularzt. Den Kinderarzt kannst auch fragen, allerdings glaube ich, dass die Erzieher im Kindergarten, die dein Kind täglich sehen, hier mehr die Experten sind.
Mama_Kleini
Dankeschön für die Rückmeldung, wir leben in Bayern, da gibt es einen Einschulungskorridor für alle Kinde, die zwischen Juli-Septermber geboren sind. Wir können uns daher noch bis Ende April entscheiden. Es ist auch keine Zurückstellung, da sie ein Korridor-Kind ist. Schwierig finde ich halt, dass sie selbst nicht in die Schule möchte. Klar, das kann sich noch ändern. und dann?
Ähnliche Fragen
Hallo Dr. Posth, unser Sohn wird im Herbst 2010 eingeschult. Wir wohnen in einem kleinen Dorf. Seit er 2 ist, gehe ich arbeiten (anfangs 12 Wstd., jetzt 27 Wstd.) Seit Sept.07 geht er in den Kiga, ich nehme ihn morgens mit und hole ihn nach der Arbeit wieder ab. Er geht sehr gerne dorthin. Nun überlegen wir in welche Schule er gehen soll. In unse ...
Hallo, Dr. Posth, mein Sohn wird Mitte Januar 2010 5 J. alt, sein großer Bruder geht in die 2. Klasse. Ich überlege, den Kleinen eventuell für Herbst 2010 zur Schule anzumelden, dann wäre er bei Einschulung 5 Jahre und 7 Monate alt. Fast alle seine Kigafreunde gehen dann in die Schule. Er ist in allen Bereichen weit entwickelt, sprachlich, grob- ...
Unsere Tochter (Sep.05) möchte gerne mit ihren Freundinnen in die Schule gehen, dass würde heißen, dass sie mit knapp 6 und nicht mit knapp 7 in die Schule kommt. Wir haben eine entwicklungsdiagnostische Überprüfung (3Termine a 50 minuten) machen lassen, um abzuschätzen, ob es realistisch ist oder nicht. Danach schaut es aus jetziger Sicht gut aus ...
Hallo Herr Dr. Posth, die Fachleute sind der Spieltherapeut, die Familienhelferin, der Tester (auf Hochbegabung spezialisierter Sonderpädagoge vom Schulamt) & die Kiga-Erzieherin. Lehrerin & Rektor sind bereit den Weg mit uns zu gehen, da sie sein Potential sehen & die Probleme auch mit der Hochbegabung in Verbindung bringen. Alle Beteiligten gehen ...
Lieber Herr Dr. Posth,lebe in Frankreich u betreue meinen Sohn (13 M) selbst. Leider gibt es keine Krabbelgruppen o.ä.,da alle Kinder fremdbetreut werden. Nicht leicht für mich (Isolation) u auf Dauer auch nicht ideal fürs Kind. Falls ich Arbeit finden sollte,möchte ich lieber eine TaMu finden,bei der ich auf eine hier unbekannte sanfte Eingewöhnun ...
Hallo Herr Dr Posth! Ich habe Ihnen früher schon mal geschrieben, da meine Tochter ein sehr schüchternes, hochsensibles Kind ist. Lange Zeit war alles gut (bis auf dass sie alles Neue ablehnt…). Sie ist gerne in den Kiga gegangen. Hat jedoch nie Freunde gefunden und war stets sehr auf die Erzieherin fixiert. Nun geht sie seit Do zur Schule, und ...
Hallo, Dr. Posth, Tochter, am 29.7.08 geboren, könnte als Kannkind im kommenden Schuljahr eingeschult werden (Stichtag Schleswig-Holstein 30.6.), kognitiv sehr weit (große Schwester in 1. Klasse, lernt sehr viel von ihr), rechnet im Zahlenraum bis 10 Plusaufgaben, kennt die meisten Buchstaben, kann Wörter buchstabieren (R - A- B- E = Rabe) und kurz ...
Guten Tag, Wir haben folgendes Problem. Unser Kind wird Ende Juni 6 Jahre. Wir waren letzte Woche bei der Schuleinschreibung und dort wurde uns von der Schulleitung gesagt, dass sie uns die Rückstellung empfehlen. Sie sehen das Kind nicht in der Schule, da er beim Schulscreening sich nur 10 Minuten Konzentrieren konnte, herumgelaufen wäre und ...
Guten Tag, Wir haben folgendes Problem. Unser Kind wird Ende Juni 6 Jahre. Wir waren letzte Woche bei der Schuleinschreibung und dort wurde uns von der Schulleitung gesagt, dass sie uns die Rückstellung empfehlen. Sie sehen das Kind nicht in der Schule, da er beim Schulscreening sich nur 10 Minuten Konzentrieren konnte, herumgelaufen wäre und ...
Guten Morgen, mein Sohn (fast sechs Jahre alt) hat eine schwere Sprachentwicklungsstörung (Wort- und Satzbildung, Lautbildung), er ist in der aktiven Sprache etwa auf dem Stand eines 2.5 jährigen, in der passiven Sprache altersentsprechend. Zudem hat er hochgradig ADHS. Logopädie und KiGabegleitung laufen bereits. Kognitiv ist er allerdings alt ...
Die letzten 10 Beiträge
- Kind 3 Jahre Sprachentwicklung/Erziehung/hört oft nicht richtig zu
- Selbermachen (ausziehen etc.)? - Fehlanzeige (29 Monate)
- 2 Kindern gerecht werden
- Kind möchte, dass andere traurig sind und weinen
- Erziehung/schimpfen 5 jährige
- Ist die Bindung gestört?
- Lautstärke bei Sprachentwicklung
- Schüchternheit
- Sohn hat plötzlich Trennungsangst
- Kind 3 Jahre auffällig impulsiv und sprunghaft