Mitglied inaktiv
Inzw. bin ich immer mehr davon überzeugt, daß mein Sohn (6J) einge gestörte Bindung / Beziehgung zu mir hat. Bei meinem Mann, der sehr zugewandt ist und sich sehr viel mit ihm beschäftigt flippt er oft aus, ist aggressiv, schreit viel (ich denke bei ihm kommt der ganze Frust darüber heraus). Ich habe mich, als er zw. 2-3 J alt war wohl so verhalten, wie meine Mutter mir gegenüber (bin selbst in Therapie deshalb jetzt) u. fürchte, er wurde durch mein Verhalten auch traumatisiert. Ich selbst kann mein Verhalten ihm gegenüber immer mehr ändern, "Ausbrüche" ihm gegenüber kommen nicht mehr vor. Trotzdem hat er große Schwierigkeiten im Kindergarten. Meine Frage ist, ob eine alleinige Verhaltensänderung von meiner Seite aus (Vater durchgehend sehr liebevoll) ausreicht, oder ob eine Kinder-Spieltherapie die bei uns angeboten wird (Nachspielen mit Handpuppen) sinnvoll währe? Oder würde es ihm zusätzl. das Gef. geben, nicht "ok"zu sein (Selbstbewußtsein sehr sehr niedrig). Anna
Hallo, es stimmt, dass Kinder alle Formen der Therapien zunächst als negative Bewertung ihre Person ansehen. Das ändert sich aber dann, wenn sie merken, dass ihnen bei solchen Therapien große Aufmerksamkeit geschenkt wird und ihnen auch therapeutische Angebote gemacht werden, die Spaß machen. Dadurch kommt sich das Kind dann wichtig vor und genießt die große Beachtung, die es erhält. So wie Sie die Situation zwischen Ihrem Sohn und Ihnen selbt schildern, käme eine Bindungsstörung durchaus in frage. Ständiges Ausflippen, Aggression und Anschreien von Bezugspersonen, die eigentlich nur Gutes wollen, sprechen jedenfalls dafür. Ich würde es mir der Spieltherapie versuchen. Die Arbeit an Ihnen selbst wird sich mit der Zeit sicher auch günstig auswirken. Viele Grüße
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