Unser Sohn ist nun 18 Monate alt, ein Tier und Pferdenarr. Anfänglich war ein gewisses, distanzirtes Zutrauen da - welches ohne erkennbaren Grund eine Angst gewichen ist, sobad sich ein Tier auf wenige Meter nähert.
Dies geht auch nun bei fremden Menschen und Fahrrädern, Autos etc. Sobald sich etwas nähert, werden die schützenden Beine gesucht - dann nennen wir ihn ab und an scherzhaft "Maulheld", da in dieser gesicherten Haltung, sein Begeisterung wieder grenzenlos ist....
Was ist dies, wir kennen dies so bei den vielen kleinen Kindern in der Umgebung nicht!
Mitglied inaktiv - 01.11.2004, 15:51
Antwort auf:
Angst
Hallo, über das Verhältnis von Angst und Furcht beim Kleinkind habe ich gerade einer Mutter 2 Antworten vorher geschrieben. Bitte einmal lesen.
Einen Maulheld dürfen Sie Ihren Sohn nicht nennen. Damit äußern Sie sich verächtlich über ihn, was er zunehmend spüren wird, und es ist ausgesprochen schlecht im Umgang mit Kindern, wenn man sie verächtlich macht oder demütigt. Sie wollen doch später einen selbstbewußten Sohn haben, der Zutrauen zu sich selbst hat. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 03.11.2004
Antwort auf:
Angst
Der "Maulheld" sollte ja nur die eigentliche Situation beschreiben - die Angst ist ja dann wieder einem uendlich großem Interesse gewichen! Dies unterscheided ja auch diese Situation mit den Ängsten der vorherigen Anfrage. Das gleiche Tier, welches in 100 Meter quietschende Freude verursacht, z.B. das selbständige gehen in den pferdestall!!, 20 Metern Angst verursacht hatte, ist in 1 Meter Entfernung auf Papas Arm völligin Ordnung!
Mitglied inaktiv - 04.11.2004, 16:12
Antwort auf:
Angst
Hallo, an der Tatsache, daß Ängste im Schutz der Eltern überwunden werden können, sehen Sie, daß es eine Möglichkeit zu Annäherung und letztlich Überwindung gibt. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 04.11.2004