Muani
Hallo Frau Henkes, mein Sohn, 36 Monate, hat fast jede Nacht Alpträume. Er ist sowieso seit Geburt ein anspruchsvoller Schläfer, aber seit er ca. 1 1/2 ist merke ich, dass er wirklich Alpträume hat und es sind wirklich kurze Phasen, wo er mal durchschläft (paar Tage und dann wieder ganz lange jede Nacht Geschrei). Er hat früh angefangen zu reden. Er erzählt auch immer von seinen Träumen, meist Figuren, die er aus Büchern kennt (Hexen, Wölfe, wilde Tiere, Riesen). Aber auch Verlustängste (Mama du hast mich allein gelassen, Oma ist weg, ich bin allein) etc. Tagsüber ist er recht fröhlich und sieht er selten so aus, als ob er Angste hätte. Ich kann ihn mehrere Stunden bei Verwandten lassen ohne Probleme. Er ist emotional intelligent, mag keinen Streit, tröstet andere Kinder, sehr sozial. Geht aber nur zu Spielgruppen, nicht in die Kita. Am liebsten würde er ständig vorgelesen bekommen, aber er will immer Geschichten, die komplexer sind und wo es zur Sache geht. Wir reden da auch dann darüber und er spielt das ganze in Rollenspielen nach. Aber diese Alpträume gehen einfach nicht weg, jetzt seit ca 2 Monaten sind sie einfach jede Nacht da. Ist das noch im Rahmen oder kann man ihm da helfen? Der Kinderarzt hat das auf die leichte Schulter genommen, es gibt halt Kinder die müssen viel verarbeiten. Herzlichen Dank für Ihre Arbeit!
Guten Tag, es ist alles im Rahmen, auch wenn diese Phase für Ihren Sohn schwierig ist. In Träumen verarbeiten Kinder Unbewusstes und setzen sich mit ihren Affekten auseinander. In Alpträumen geht es häufig um Ängste aber auch aggressive Phantasien, die dann in andere Wesen hinein verlagert werden. So werden dann Hexen, Riesen oder Monster bedrohlich. Für Kinder ist das oft sehr belastend, weil sie sich in Alpträumen bedroht fühlen und Angst haben. Ersparen können Sie Ihrem Sohn diese Alpträume leider nicht. Sie gehören zur Entwicklung unabdingbar hinzu. Kindern hilft es häufig, wenn Sie nach solchen Träumen die körperliche Nähe der Bezugspersonen spüren können. Dann fühlen sie sich wieder geschützt und geborgen. Es wäre für Ihren Sohn gut, wenn er dann zu Ihnen ins Bett kommen könnte. Für Kinder ist es auch wichtig, dass sie diese Träume jemandem erzählen können und sich in ihren Ängsten verstanden fühlen. Es geht also nicht darum, dem Kind die Angst auszureden. Vielmehr sollte das Kind spüren, dass seine Ängste ernst genommen werden. Wenn Ihr Sohn Geschichten mag, finden Sie bestimmt in der Kinderliteratur auch Bücher, in denen ein Kind das Böse besiegt oder in etwas Gutes umwandelt. Es werden auch wieder Phasen kommen, in denen es andere Schwerpunkte gibt. Dann lässt diese Art der Traumtätigkeit nach. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes P.S. Bitte entschuldigen Sie, dass meine Antwort Sie erst so spät erreicht. Mir wurde angezeigt, dass die Antwort eingegangen war. Durch ein technisches Problem war dem aber leider nicht so.
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