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Frage: Schlafzyklen verknüpfen

VanessaH

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Hallo Mein Sohn 9 Monate hat seit 2 Monaten Schwierigkeiten länger als 2h am Stück zu schlafen. Davor hatten wir eigentlich einen guten Rhythmus von 3h Schlaf und dann Stillen. Nun ist das alles ziemlich durcheinander. Er schläft immer häufiger an der Brust ein, was er sonst nicht gemacht hat. In der Nacht kann man ihn nur noch durch stillen zum weiterschlafen bringen. Er lässt sich anders nicht beruhigen. Das Schlafen tagsüber klappt eigentlich gut. Er schläft am liebsten draußen im Kinderwagen. Nun zerrt dieses regelmäßige aufwachen schon sehr an unseren Kräften und die Nächte sind sehr anstrengend geworden. Einen Schnuller nimmt er auch nicht mehr. Das hat vorher geholfen aber er mag diesen nicht mehr nehmen.  Über weitere Tips wäre ich sehr dankbar.    Viele Grüße  vanessa 


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo Vanessa, Ihr Kind wird gerade mobiler, und "arbeitet" daran auch in der Nacht. Das lässt Ihn häufig erwachen und nicht von allein weiterschlafen. Im Kinderwagen draußen ist er in seiner Motorik begrenzt, was ihn dazu verleitet, weniger Übungsbewegungen o.ä. zu machen. Da Ihr Kind schon einmal ein besseres Schlafverhalten hatte, haben Sie große Chancen, dass dieses wieder so wird. Was können Sie tun? Üben Sie mir Ihrem Kind am Tage, aber lassen sie es lang bevor er in den Nachtschlaf geht ruhig ausklingen, durch Ruhe, ausgedehnte Massagen usw. Versuchen Sie schrittweise, das Einschlafstillen wieder VOR dem eigentlichen Einschlafen zu beenden, indem Sie Ihr Kind von der Brust nehmen, wenn er nur noch nuckelt, halten Ihn dann ruhig, evtl. leicht wiegend im Arm. Wenn er dann eingeschlafen ist, legen Sie ihn über seine Seite rollend in seine Schlafposition und halten Ihre Hände auf ihn, um ihm die Information zu geben, dass er im Bett angekommen ist. Legen Sie so viel Druck auf ihn, dass er weiß, dass er jetzt nicht mehr krabbeln üben muss. Diese Handauflage ist das erste, was sie wieder machen, wenn Ihr Kind in der Nacht wach wird, evtl. hilft auch ein Seitenwechsel oder ein sanftes Wiegen auf der Unterlage. Wenn dieses ihn noch nicht zum Weiterschlafen animiert, dann bieten Sie ihm ggf. zunächst ein paar Schlückchen Wasser an. Hier könne der Papa übernehmen, denn der hat schließlich keine Milch in der Brust, so dass das Kind auch nicht danach fragen muss. Erst wenn er damit nicht zur Ruhe kommt, geben Sie ihm kurz die Brust, versuchen Sie hiermit die nächtlichen Mahlzeiten, entweder unnötig, oder immer kürzer zu machen, sowie die Abstände wieder zu strecken. Meist wird das Schlafverhalten wieder ruhiger, wenn das Kind einige Entwicklungssprünge geschafft hat, aber dann stehen bereits die nächsten vor der Türe. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl


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