Tati27
Hallo, ich hatte schonmal hier im Forum nach Hilfe gesucht. ich habe das Problem, dass meine kleine sich so extrem wert zu schlafen. Mit schlafen in unserem Bett, toniebox mlt föngeräusch und kuscheln schaff ich es 2 mal am Tag das sie 30 min jeweils schläft. aber auch njcht immer. Hab das Gefühl sie kommt nie in einen erholsamen Tiefschlaf und schreit ab 17 Uhr oft nur und schläft gegen 18:30 Uhr spätestens. Das bricht mir so das Herz . Oft will sie so gar nicht schlafen. Dann hilft kuscheln, schaukeln, singen, Raum abdunkeln, spazieren gehen, trage auch nicht. Hab alles versucht. Bin so verzweifelt... irgendwann steigert sie sich total rein, wenn sie nicht schlafen will und schreit nur noch. Nehme sie dann aus der Situation spiele was ruhiges mit ihr oder geh was durch die Wohnung... reibt sie sich dann wieder extrem die Augen, dann Versuch ich mein Glück nochmal... aber auch da ist es meist ein Kampf oder es klappt nicht. Ich wäre so dankbar um Hilfe. Die kleine ist fast 9 Monate und zahnt was die Situation auch nicht leichter macht. lg Tati
Hallo Tati, nicht nur Sie haben ein Problem mit dem Schlafverhalten Ihres Babys, auch das Kiind ist permanent unausgeschlafen, was Sie daran erkennen, dass sie gegen Abend sehr viel schreit. Aktuell würde Ihr Kind noch drei Tagschläfchen benötigen, in wenigen Wochen noch zwei Tagschlafen, wovon eines auf jeden Fall deutlich länger sein sollte als eine Stunde. - Sie haben für Ihre Tochter eine "Einschlafassoziation" geschaffen, die zwingend Dinge geküpft sind, die Sie für das Kind machen: Tragen, Tonie-Box anmachen ... - Hierdurch kann das Kind nicht selbst zur Ruhe kommen bzw. es fällt Ihrem Kind schwer bei einem Schlafphasenwechsel ohne diese Einschlafassoziation von einer Schlafphase in die nächste Schlafphase zu gelangen. - Daher kann es zielführend sein, dass Sie die Einschlafassoziation wieder lösen, indem Sie sehr intensiv auf erste Signale der Überreizung und Überforderung reagieren (Blick abwenden, Blässe, Schluckauf,...) und Ihr Kind dann nur noch unaufgeregt auf dem Arm halten oder im Bett liegend Körperkontakt geben. - Sanfte Massagen, Summen, Sch-Laute o.ä. (falls Sie das Kind auf dem Arm halten langsames (!) Schaukeln) o.ä. kann helfen, das Kind in den Schlaf zu lullen. Sie sollten jedoch Blickkontakt in der Einschlafphase meiden, da das neugierige Kind sonst weiter mit Ihnen kommunizieren möchte. - Sie schaffen das Gefühl von Sicherheit - einschlafen sollte Ihr Kind von allein! - Wenn das Kind ein neues Ritual lernen muss, kann es in den ersten zwei Tagen 1 Stunde pro Lebensjahr, also bei Ihnen bis einer dreiviertel Stunde dauern, bis das Kind mit der veränderten Unterstützung eingeschlafen ist. - Nach ein paar Tagen wird es deutlich schneller. - Hierbei wird es von Ihnen liebevoll begleitet, auch bzw. gerade dann, wenn es Ihrem Kind schwerfällt. - Wenn dann die Atmung ruhig und gleichmäßig geworden ist und die Muskulatur erschlafft, können Sie das Kind an seinem Schlafplatz ablegen, indem Sie das Baby mit dem Popo ins Bett setzen und es bewusst über die Seite auf die Matratze rollen (also ähnlich wie Sie sich selbst ins Bett hineinlegen). - Anschließend sollten sich bewusst mit einem sanften aber spürbaren Druck auf den kleinen Körper verabschieden, evtl. 2-3x hin und herwiegen auf der Unterlage, damit das Kind im Unterbewusstsein realisiert, dass es in seinem Bettchen liegt. Diesen Druck wiederholen Sie, wenn der Schlafphasenwechsel nach 20 bis 40 Minuten eintritt, um das Kind in die nächste Schlafphase zu geleiten, ohne dass es hochgenommen werden muss. - Damit Ihr Kind leichter ein neues Ritual lernen kann, ist es wichtig, dass Sie das Schlafen rechtzeitig angehen, damit das Kind nicht überreizt ist. In diesem Alter sollten Sie nach ca 2 spätestens nach 2,5 Stunden die nächste Tagschlafphase einleiten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung, die Ihrem Kind und Ihrer Familie wieder mehr Ruhe bringen kann. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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