Charlotte287
Guten Morgen meine Tochter ist 4,5 Monate alt. Bei ihr wurde eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert (wenig Blickkontakt, milde Hypotonie). Das belastet uns alle sehr. Sie hat mit ca 6 Wochen sehr früh durchgeschlafen und hat von Anfang an einen klaren Rhythmus gehabt (Mahlzeiten/Schlaf etc) obwohl ich sie nach Bedarf stille. Seit ca 2 Wochen wacht sie jedoch immer früher auf, aktuell gegen 5, aber auch mal um 4 oder gar 3 und ist hell wach für ca 2 Stunden. Generell schläft sie im Moment sehr schwer ein, schläft pro Tag ca 13/14 Stunden. Tagsüber schläft sie nur unterwegs und es ist kein Muster mehr zu erkennen, sie schläft mal da mal dort von 1/2 Stunde bis 2 Stunden. Abends wird sie gegen 18:00 sehr hektisch und unruhig und schläft dann gegen 19:00 ein. Verzögern kann ich es nicht da sie sonst immer unruhiger wird und auch sonst hat die Uhrzeit kein Einfluss auf die aufwachzeit. Tagsüber spiele ich viel mit ihr und fördere sie mit den Übungen der Physiotherapie. Wenn ich sie tagsüber alleine spielen lasse, geht sie schnell ein eine Art "Standby Modus" mit halb geschlossenen Augen, nicht wach und nicht schlafend und ist sofort wieder da wenn ich zu ihr komme. Nun zur Frage: wie lange sollte ich am Stück mit ihr spielen/wie lange alleine spielen lassen und wann sollte ich versuchen Sie zum mitaschlaf zu animieren? Zählt der "standby Modus zum Schlaf? Wie kann ich das aufwachen morgens verschieben? vielen Dank und viele Grüße C.
Guten Abend, Mit viereinhalb Monaten wird sie so Wartezeiten zwischen eineinhalb und 2,5 Stunden haben. In dieser Wartezeit wird in der Regel gefüttert, eventuell gewickelt, sie kann eine Weile auch alleine spielen und Sie werden mit ihr spielen. Ich möchte dazu keine Uhrzeit nennen, denn es ist sehr unterschiedlich, wenn ihre Tochter es geniest und sie Zeit haben. Gemeinsam ist das gemeinsame Spiel sehr wertvoll. Wichtig dazu ist es nicht nur sich Zeit zu nehmen, sondern auch emotional verfügbar zu sein. Es geht dabei nicht um die Quantität, sondern um die Qualität der Verbindung Der Mittagsschlaf ist in dem Alter nicht an eine feste Uhrzeit gebunden, sondern ca. 2 Stunden nach dem Vormittags Schlaf. Wenn sie im Stand-by Modus die Augen zu hat und schläft und sich nicht bewegt, gilt es als Schlaf. Wenn sie sich weiter bewegt und die Augen nur auf Halbmast sind, gilt es als Wach Zeit. Für das frühe morgendliche Erwachen gibt es keinen befriedigenden Rat, außer möglichst nicht aufstehen und sie möglichst nicht mit aufwändigen Weiterschlafbestrebungen, wach halten an. Am besten sie sind ein gutes Vorbild und schlafen "lautstark" neben ihr. alles Gute Daniela Dotzauer