Frage: Schlaf allgemein

Emsof

Beitrag melden

Guten Tag Frau Hoehl   Meine Kleine, 3.5 Mt., geht zwischen 20:30 und 21:30 Uhr ins Bett und sobald ich ihr die Flasche geben möchte fängt sie häufig an untröstlich zu Weinen (10-20Min.). Dies macht sie seit ihrer 7-8 Lebenswoche. Sobald sie sich beruhigt trinkt sie dann meist zwischen 90 ind 150 ml.  aus. Sie word nebenbei auch gestillt (dies immer vor der Flasche). Verpasse ich ihre eigentliche Schlafenszeit, sodas sie übermüdet ist, oder übersehe ich da was? Soll ich ihr zuerst die Flasche geben und danach anziehen und ins Bett legen? Am Tag schläft sie 3-4 x zwischen 30 - max. 1 h. Insgesamt kommt sie auf einen Gesamtschlaf von 12.5 - 13.5 Stunden in 24 h. Kann es sein dass sie nicht genug Schlaf erhält? Sie schläft alle 2 Stunden ein. Das Einschlafen dauert teilweise etwas länger (20 - 30 Min.). Sie schläft mit dem Schnuller ein und wirft ihn meist aus dem Mund nach einer Weile. Allgemein frage ich mich: Wie ich ihre Regulation fördern- und einen Schlafrhytmus herstellen kann?   Besten Dank für Ihre Antwort.


M. Hoehl

M. Hoehl

Beitrag melden

Hallo, Ihre Tochter ist noch recht jung und Sie sind beide noch dabei sich aufeinander einzuspielen. Sie haben aber schon ein wenig einen Rhythmus gefunden. 4 Tagschläfchen sind in diesem Alter normal, sie dürften mindestens einmal am Tage auch mindestens eine Stunde dauern, dann sind andere Powernaps von nur 30 Minuten kein Problem. Tatsächlich liegt die Gesamtschlafzeit eher am unteren Rand der Normalverteilung 14-15 Stunden dürften es auch sein. Insgesamt ist es längerfristig empfehlenswert, das Thema Nähren vom Schlafen zu trennen, d.h. Sie stillen und füttern erst und bringen Ihre Tochter dann zum Schlafen, spätestens wenn die Zähne kommen, ist das Einschlafen an der Flasche nicht mehr empfehlenswert und Sie sagen ja selbst, dass das in Ihrem Fall auch keine geeignete Einschlafhilfe zu sein scheint. Beginnen Sie also nach 1 bis maximal 1,5 Wachstunden, Ihr Kind in entspanntem Zustand zu nähren und bringen sie danach in Ruhe und liebevoller Präsenz in den Schlaf, indem Sie sie leicht wiegen, im Bettchen sanft halten oder im Kinderwagen oder mit Tragehilfe unterwegs sind. Bedenken Sie, dass sich bei so kleinen Kinder jedes Quartal ein neuer Biorhythmus einstellt. Die Probleme beim Essen müssen nicht nur mit dem Schlafmuster zusammenhängen, sondern auch damit, dass Ihr Kind jetzt mehr wahrnimmt und damit vom konzentrierten Trinken abgelent wird. Ausreichender Schlaf hilft Ihrem Kind jedoch auch dabei, äußere Reize besser zu verarbeiten und ruhiger und konzentrierter zu werden. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.