Frage: Mittagsschlaf in der Krippe

Frauke124

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Hallo, unser Sohn in 14 Monate und geht seit vier Wochen in die Krippe. Die Eingewöhnung hat super schnell und problemlos geklappt und er kann es morgens kaum erwarten, dass es losgeht. leider schläft er dort immer nur 20-30 Minuten. Er schläft super ein und das mittlerweile sogar schon mit einer anderen Erzieherin. Danach ist er noch etwas müde aber gut drauf. Allerdings kommt er ab 16:30 gar nicht mehr zurecht. Ist super quengelig, stürzt dauernd, möchte aber auch nicht entspannen und Buch lesen o.ä. wenn wir ihn dann noch nickern lassen geht er erst 4 Stunden später in den Nachtschlaf und bekommt davon somit viel zu wenig. wenn wir ihn direkt ins Bett bringen zum Nachtschlaf, ca 17 Uhr, schläft er bis morgens, wacht aber ständig auf. Mal nur kurz. Mal 1-2 Stunden. Dann ist er total müde und möchte nur kuscheln, schafft es aber nicht zurück in den Schlaf und ablegen ist auch nicht möglich. haben Sie einen Rat für uns? 


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo Frauke, wie verbinden Sie denn zu Hause die Schlafphasen? Es wäre gut, wenn er in der Lage wäre, überwiegend auch mit Handauflage die Schlafphasen zu verbinden. Vermutlich ist es aber noch neu für Ihr Kind in der Krippe zu schlafen und er ist hierbei noch nicht so entspannt wie zu Hause und sucht noch mehr Rückversicherung. Es wäre schön, wenn die Erzieherinnen Zeit und Muße hätten, das Kind mit sanfter Handauflage, evtl. sanftes Wiegen in eine weitere Schlafphase gleiten zu lassen und es nicht gleich herauszunehmen, denn eigentlich sind 20-30 Minuten für einen langen Kindergartentag viel zu wenig (aber möglicherweise haben sie Angst, dass Ihr Kind andere Kinder aufweckt). Meist wird es nach einigen Wochen besser, wenn das Kind in der Kita mehr Sicherheit gewonnen hat. Eine andere Möglichkeit ist ein kleines Nickerchen direkt nach dem Abholen, aber wie Sie schreiben, benötigt er dann wieder eine ausreichend lange Wachphase, um einen ausreichenden Schlafdruck für die Nacht zu haben. Liebe Grüße Mechthild Hoehl


Frauke124

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Vielen Dank für die schnelle Antwort! zu Hause benötigt er tatsächlich meistens gar keine Hilfe um die Schlafphasen zu wechseln. Und sonst reicht meistens meine Stimme...  in der Krippe hat die Erzieherin auch schon viel versucht, aber wenn er aufwacht wehrt er sich sehr stark gegen das weiterschlafen. Er lässt sich auch nicht mehr auf den Arm nehmen und brüllt bis die Erzieherin aufgibt und ihn spielen lässt.  Es reicht ihm natürlich überhaupt nicht aus. Wir holen ihn jetzt immer ein paar Tage die Woche zum Mittagsschlaf nach Hause und hoffen, dass es sich schnell einpendelt.  An ein zweites Nickerchen ist wirklich gar nicht zu denken, nicht einmal in seinem Buggy. Es fällt ihm nachmittags dann auch sehr schwer zu entspannen und einfach ein paar Minuten zu kuscheln und ein Buch zu lesen o.ä. Haben Sie hier vielleicht noch Tipps, wie wir ihm Entspannungspausen einrichten können?


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo Frauke, wenn Ihr Kind zu Hause mittags oder auch nachts gut schlafen kann, können Sie große Hoffnung haben, dass er es in der Krippe auch schafft, wenn er sich dort sicher genug fühlt. Überlegen Sie gemeinsam mit den Erzieherinnen, was Ihr Kind unabhängig vom Schlaf benötigt, um sich in der Krippe sicher zu fühlen. Es ist schön, wenn  Sie es einrichten können, Ihr Kind am Mittag nach Hause zu holen, wenn er sich dort besser entspannen kann. Für eine Ruhepause nach dem Abholen machen Sie mit Kuscheln, Buch lesen, ruhige Musik hören, Spaziergang mit Kind im Buggy alles richtig. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl


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