Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

In den schlaf schreien

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: In den schlaf schreien

Amnamariase

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Guten morgen, mein Sohn ist 4,5 Monate alt. Wir hatten ja immer das Problem, dass er schwer in den schlaf gefunden hat und sich manchmal sehr in den scjlaf geschrien hat.Wir haben ihn immer auf dem Pezziball hüpfend zum schlafen gebracht.  Trotzdem hat er viel gemeckert dabei oder wollte sich nixht ablegen lassen.  Jetzt ist es leider so dass ich gesundheitsbedingt ihn nicht mehr hüpfend schlafen legen kann wegen meinem Rücken  Nun haben wir vor 3 Tagen begonnen ihn liegend schlafen zu legen in unserem Bett. Leider hat sich das mit in den schlaf weinen nicht geändert. Im Gegenteil ich finde es ist sehr viel schlimmer geworden.  Er weint sixh die letzten Tage zwischen 40-60 Minuten in den schlaf. Wir ladden ihn ZU KEINEM MOMENT ALLEINE, dass möchte ich betonen. Es ist immer jemand mit dabei und wir begleiten ihn dabei  Wir streicheln ihn über die brust oder massieren seinen Bauch und haben unser Gesicht nah an sein Gesicht. Im Hintergrund läuft weißes rauschen (schon immer ) Tagspber läuft es etwas besser, er schreit auch mal aber beruhigt sich wieder, sber gestern zum nachmittags schläfchen hat er auch 20 minuten geweint bevor er eingeschalfen ist. abends ist es halt wirklich extrem. Ich habe etwas Angst das es so bleibt und er ein schlechtes einschlafbild bekommt. Sitzend oder liegend im arm gekuschelt, schreit er genauso ... Ich weiß nicht wad wir noch machen sollen. Ist es eine umgewöhnungsphase oder was sollen wir noch machen:( Ich finde es so schade, dass er dabei schreit obwohl wir dabei sind. Einschalfstillen geht nicht (flasche)


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo, eigentlich ist es eine Chance, dass Sie gesundheitsbedingt die Schlafrituale ändern müssen. Damit die Umstellungszeit für Ihr Baby und Sie nicht zu schwer wird, sollten Sie Folgendes beachten: - Sättigen Sie Ihr Kind in den Wachphasen mit ausreichend Nahrung und Liebe. Achten Sie auf ein ausgewogenes Maß von liebevoller Interaktion und ruhigen Spielphasen, in denen das Kind sich auch schon mal einige Minuten mit einem Spielbogen selbst beschäftigen kann, um Überreizungen zu vermeiden. - Beginnen Sie rechtzeitig. Im Alter von 4,5 Monaten sollte Ihr Kind nach spätestens 2 Stunden bereits wieder zum Schlafen gebracht werden. Da Sie einen sanften Übergang benötigen, beginnen Sie bereits nach 90 Minuten äußere Reize zu reduzieren, das Kind müde zu kuscheln, sich dabei aber so langweilig wie möglich zu verhalten.  - Körperkontakt und Streicheln ist gut, vermeiden Sie mit dem Kind in Blickkontakt zu gehen, denn dann will Ihr Kind mit Ihnen kommunizieren. - Stellen Sie sich ggf. selbst schlafend, seien Sie ggf. auch nicht zu nah mit Ihrem Gesicht am Kind, dann spürt Ihr Kind, dass Sie evtl. in der Situation bereits angespannt sind. - Sie können in einer ruhigen Weise mit dem Kind erzählen, oder leise singen oder summen. - Sie können Ihr Kind sanft und seeehr langsam auf der Unterlage wiegen - Wenn Ihr Kind "schimpft" begleiten Sie dieses mit Liebe und Geduld und hören Sie gut zu, was das Kind Ihnen zu sagen hat: - Ist es eher wütend, sagen Sie ihm sanft, dass Sie verstehen, dass es jetzt schwer für es ist, aber dass es lernen wird.  - Wird die Stimmlage schluchzend, hat sich die meiste Spannung schon gelöst, häufig akzeptieren die Kinder in dieser Phase erst den Schnuller und entspannt sich dann. - Sollte Ihr Kind schrill schreien, kann es Schmerzen haben, dann sollte der Kinderarzt o.ä. noch mal gut auf das Kind schauen, ob es hierfür Gründe gibt. - Eine leichte Oberkörperhochlage mittels Keilkissen oder die Seitenlage kann Ihrem Kind den Übergang erleichtern. - Wenn Ihr Kind keine Schmerzen hat, lernt es mit einer liebevollen Begleitung Ihrerseits üblicherweise in wenigen Tagen, auch bei dem neuen Ritual zur Ruhe zu kommen und schläft anschließend ggf. sogar entspannter als vorher, weil es jetzt Strategien entwickelt  hat, zur Ruhe zu kommen, ohne dass diese  von einer intensiven Unterstützung der Eltern abhängig sind. Viel Geduld und viel Erfolg wünscht Ihnen  Mechthild Hoehl


Amnamariase

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ALS ERGÄNZUNG: Den schnuller nimmt er ja aber wenn er so schreit hilft auxh der nichts und beruhigt ihn nicht 


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