milchschaum
Guten Tag, mein Sohn ist 15 Monate alt und war schon immer ein eher schlechter Schläfer. Zwischen 3 bis 4 Monate hat er 2 Wochen durchgeschlafen. Habe ihn gestillt und danach in sein Bett gelegt und er hat von 21 Uhr bis 4 Uhr durchgeschlafen. Das war soo angenehm. Leider war das schnell vorbei und er kam ab 4 Monate stündlich zum Stillen. Mit ca. 9 Monaten hab ich abgestillt u seit er 12 Monate ist, braucht er nachts keine Flasche. Ich lege mich mit ihm ins Bett, er trinkt seine Flasche und schnappt sich meine Haare und wühlt da drinnen ewig rum und schläft dann ein. Danach hebe ich ihn in sein Bettchen direkt neben meines. Alle 3 Wochen schläft er 1 - 2 Nächte durch, 2x kommt er nur 1x und die restliche Zeit dann alle 2 Stunden. Er kann scheinbar Schlafzyklen verbinden aber nicht immer. Ohne Haare kann ich ihn nicht beruhigen, auch nicht mit Stofftier oder Puppe. Habe alles probiert. Es tut mir aber mittlerweile weh und ich möchte nicht mehr. Haben sie einen Tipp? Wie kann ich konkret ein Kuscheltier angewöhnen? Mit Papa mag er nicht ins Bett gehen. Er schreit immer noch oft und viel und laut und ich schaffe es nicht, ihn ohne Haare zu beruhigen. Wir stehen um 07.30 auf, gehen 12.00 ins Bett bis max 14 Uhr, dann um 19.30 spätestens. Mittags schafft er 3 von 5x die Schlafphasen zu verbinden. Haben Sie einen Tipp? Vielen lieben Dank!
Hallo, also es ist absolut notwendig., dass Sie die Einschlafassoziation: "Haare wühlen" abgewöhnen. Auch die Flasche sollte es nicht im Bett geben. Ich empfehle Ihnen meine Abendroutine, damit ihr Sohn zur Schlafenszeit auch schlafbereit wird. Frühes Abendessen, Spielzeit, Wickelzeit mit der Flasche auf der Wickelablage, Bilderbuchzeit. Wenn er kein Buch möchte, empfehle ich das Sortierkörbchen mit ungewöhnlichen Objekten zum anschauen, anlangen und ausprobieren. Das hat den Sinn, dass er dadurch näher an den Schlaf heran geführt wird, eher ruhig bleibt, und nicht im Bett umher turnt. Erst wenn wenn er gähnt und Augen reibt und Ihnen deutliche Signale der Müdigkeit zeigt, machen Sie das Licht aus sie haben ihn noch ein wenig auf dem Schoß singen, erzählen und streicheln ihn (Fußmassage etc.). Dann legen Sie sich mit Ihm hin, tragen aber selber eine Mütze und lenken ihn ab mit dem Kuscheltier, der Puppe oder dem Einhorn mit den schönen Haaren. Das Übergangsobjekt muss auch tagsüber außerhalb des Bettes in Tröste-, Beruhigungs-, und Entspannungssituationen zum Einsatz kommen. Kuschel und Sohn gibt es fortan im Doppelpack. Gleichzeitig gibt es keine Mamahaare mehr sondern andere Liebesbekundungen. Damit das abendliche Einschlafen leichter fällt würde ich die Einschlafzeit auf 20.00 Uhr rücken. Im weiteren Verlauf sollten Sie sich schrittweise immer mehr aus dem Einschlafprozeß herausnehmen (wegschauen, wegdrehen, wegrücken, weggehen) und damit kindliche Eigenregulation ermöglichen. Also die Flasche nicht mehr im Bett geben, einen Schlaffreund angewöhnen und die Haare abgewöhnen. (Das Haarproblem wird nicht durch die Mütze sondern durch Ihre Grenzsetzung und Klarheit gelöst ... wie beim Abstillen...). Abendroutine etablieren und Kind beobachten und erst sehr müdes Kind ins Bett (evt. 20.00 Uhr) legen. Wegdrehen und selber mit Mütze und Klarheit "Fake- Schlafen". Das sind die Aufgaben welche jetzt anstehen. Viel Erfolg und die richtige Haltung Herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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