Cosmo123
Guten Tag, Vielen dank für die Beantwortung unserer Fragen zu unserer chronisch übermüdeten Tochter. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass sie 4,5 Monate alt ist, kam jedoch 2 Wochen nach Termin, also eigentlich 5 Monate. Mit jedem Entwicklungsschritt, nun erste Zähne usw. wird es schlimmer und wir kennen Ihren "Normalzustand" eigentlich gar nicht (Regulation sehr schwierig, Unruhe schon 15 min nach Aufwachen, kann nur im Schlaf richtig an der Brust trinken usw) Sie findet nur mit ständiger Bewegung in den Schlaf (elektrische Wiege usw) oder abends mit stillen. Wir fürchten, dass sie die ganzen nächsten Jahre Probleme haben wird. Wo sollten wir Ihrer Erfahrung nach bei so einem Baby zuerst ansetzen um aus diesem Teufelskreis zu kommen? Sie hatte noch nie den Schlaf, den sie braucht. Das Einschlafen mit weniger Hilfe üben oder ist sie dafür zu jung? gestuftes Trösten usw. klappt bisher überhaupt nicht. Oder mit allen Hilfen usw weiterarbeiten damit sie sich erstmal normal entwickeln kann? Wann wäre der richtige Zeitpunkt oder ist es sowieso nur ein "Aufschieben"? Würden Sie empfehlen zuerst auf einen guten Rhythmus mit festen Still- und Schlafenszeiten zu kommen und dann das Einschlafen zu üben oder anders herum? Aktuell wird abends gepuckt, geschaukelt in der Wiege, nach 30 min gestillt, da sie aufwacht. Wie könnten wir das schrittweise abbauen (sie dreht sich nun)? Und wenn sie nachts nicht so viel trinken soll (schläft dann viel ruhiger!), sollte sie dann auch nicht ohne stillen einschlafen? herzlichen Dank!!
Hallo Cosmo, ich glaube, Frau Dr. Dotzauer hatte Ihre Frage beantwortet, daher will ich Sie nicht mit neuem Input verwirren, aber wenn es Ihnen so schwer fällt, die Schlafbedürfnisse und Signale zu lesen, würde ggf. eine persönliche Schlafberatung Sinn machen (Frühe Hilfen etc.). Wenn es gar nicht gelingt die Signale zu lesen, kann es sinnvoll sein, Zeiten mit altesentsprechenden Schlafabständen von außen ein wenig zu steuern, dabei aber auch offen zu blieb bleiben für aktuelle Bedürfnisse. Das macht auch Ihr Leben als Eltern leichter und planbarer und die allgemeine Ruhe in der Tagesstruktur überträgt sich auch auf das Kind. Damit das Kind in der Nacht die Schlafbrücken auch ohne Stillen schafft, sollten Sie das Stillen vom Einschlafen trennen. Wenn Ihr Kind nicht mehr schluckt, sondern nur noch nuckelt, nehmen Sie es vom Busen und halten es liebevoll im Arm, streicheln und wiegen es sanft bis es zur Ruhe kommt. Wenn die Atmung ruhig und gleichmäßig ist, legen Sie das Kind über die Seite rollend ins Bett hinein und wiegen es noch 2-3x sanft auf der Unterlage hin und her und halten die Hände darauf, bis es wieder ruhig ist. Wenn die Schlafbrücke kommt, wiederholen Sie genau diesen Griff, beide Hände auf das Kind, hin und herwiegen und sanft halten bis es wieder ruhig wird. Viel Erfolg, Mechthild Hoehl
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