Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Babyschlaf

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Babyschlaf

_Stephanie_

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Hallo Frau Hoehl, Ich habe drei Fragen: 1. wie übe ich am besten mit meiner 21 Wochen alten Tochter, dass sie auch Mal im Bett oder Kinderwagen und nicht nur auf dem Arm einschlafen kann? Manchmal, z.B. wenn wir in der Stadt unterwegs sind, wäre es gut, wenn sie das auch Mal schafft. 2. seit sie 3 Monate alt ist, dreht sie sich vom Rücken auf den Bauch (kommt aber nicht mehr zurück). Das macht sie auch den ganzen Tag, sobald man sie auf den Rücken legt. Wenn ich sie in ihr Bett lege, in der Hoffnung, dass sie begleitet einschläft, dreht sie sich sofort auf den Bauch und meckert, da sie nicht zurückkommt und zugleich müde ist. Auch im Halbschlaf tagsüber und nachts dreht sie sich auf den Bauch und wird davon wach. Hört das von alleine wieder auf? 3. Im Arm schläft sie gerne auch Mal 2 Stunden oder mehr. Wenn ich sie ablege, wird sie nach ca. 45 Minuten wach. Davon hält sie dann 3 Schläfchen am Tag, bevor sie gegen 20.00 ins Bett geht und um 7.00 aufsteht (nachts wird sie 2 Mal wach zum Füttern). Ist das in Ordnung, oder tagsüber zu wenig Schlaf?  Vielen Dank und Grüße


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo Stefanie, Sie haben vermutlich ein eher langes, schlankes Kind mit ausgeprägtem Hinterkopf, diese Kinder liegen ungern auf dem Rücken, drehen sich daher auch schnell auf den Bauch und kommen im Arm besser zur Ruhe, weil sie dann von  der motorischen Unruhe abgehalten werden. Sie können Ihr Kind, wenn es im Arm eingeschlafen ist, ins Bettchen ablegen, indem sie es in Bett über die Seite hineinrollen und dann noch ein wenig mit den Händen festhalten, evtl. auf der Unterlage hin und herrollen bis es wieder zur Ruhe gekommen ist. Eine seitliche Begrenzung mit fest eingerollten Handtüchern neben den Schulern verhindert sowohl die Moro-Reflexe, mit denen sich das Kind häufig selbst wieder wach macht, als auch die Drehung auf den Bauch. Wenn Ihr Kind nach 45 Minuten im Bett wieder aufwacht, machen Sie noch einmal die Bewegung vom Einschlafen, legen Ihre Hände auf und wiegen Ihre Tocher mit sanftem Druck und langsamen Hin- und Herwiegen auf der Unterlage in die nächste Schlafphase. Ob der Schlaf Ihrem Kind ausreicht, merken Sie an der Stimmung im Wachzustand. Falls sie knatschig ist, würde sie gern noch ein wenig mehr schlafen, insgesamt scheinen Sie aber schon einen recht guten Rhythmus zu haben, liebe Grüße, Mechthild Hoehl


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